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neuer Krankheitserreger - Sonnenzeitung

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ENERGIEPANORAMA<br />

10<br />

Audi setzt<br />

auf regenerative<br />

Energie.<br />

Audi setzt auf Er<strong>neuer</strong>bare<br />

Der deutsche Fahrzeughersteller ist Auftraggeber der ersten großtechnischen<br />

Anlage zur Umwandlung von er<strong>neuer</strong>barem Strom in Methan. Die Pilotanlage soll<br />

2013 in Werlte im Emsland ans Netz gehen.<br />

Das von SolarFuel gemeinsam mit<br />

dem Zentrum für Sonnenenergie-<br />

und Wasserstoff-Forschung Baden-<br />

Württemberg (ZSW) entwickelte<br />

Verfahren zur Methanisierung von<br />

Stromüberschüssen aus er<strong>neuer</strong>barer<br />

Energie ist sehr effizient. Man<br />

rechnet in Werlte mit einer Tagesproduktion<br />

von etwa 4 000 m 3 Methan<br />

in Erdgas Normqualität. Der Wirkungsgrad<br />

bei der Umwandlung von<br />

Strom in Methan liegt ungefähr bei<br />

60 Prozent.<br />

Die Methode<br />

Per Elektrolyse wird Wasser in Wasserstoff<br />

und Sauerstoff zerlegt,<br />

dann verbindet sich der Wasserstoff<br />

mit CO 2 zu Methan. Die Anlage im<br />

Emsland soll effizienter arbeiten als<br />

die Demonstrationsanlage am Forschungsinstitut<br />

in Baden Württemberg.<br />

Das Kohlendioxid wird bei<br />

dieser Anlage nicht aus der Luft gewonnen,<br />

sondern ist das Nebenpro-<br />

dukt einer Abfall-Biogas-Anlage.<br />

Die CO 2 -neutrale Mobilität ist unser<br />

Ziel“, sagt Audi-Chef Rupert Stadler.<br />

Audi will im Zuge seiner „balanced<br />

mobility“-Strategie das Methan<br />

unter dem Namen „e-gas“ als Zusatzpaket<br />

für ein erdgas-betriebenes<br />

Fahrzeug vermarkten.<br />

Und so funktioniert’s: Der Käufer<br />

kann ganz normales Erdgas an der<br />

Tankstelle tanken. Audi speist dann<br />

die entsprechende Menge aus seiner<br />

Anlage in Emsland zurück ins Netz.<br />

Laut dem Fahrzeughersteller könnten<br />

damit ungefähr 1 500 mit Gas<br />

betriebene A3 jeweils 15 000 Kilometer<br />

pro Jahr fahren.<br />

Mittelfristig kann die deutsche Energiewirtschaft<br />

vom Konzept des<br />

Audi e-gas project profitieren. Es<br />

beantwortet die heute noch offene<br />

Frage, wie sich Ökostrom effizient<br />

und ortsunabhängig speichern lässt.<br />

© Audi<br />

Weht zum Beispiel viel Meereswind,<br />

lassen sich Strom-Überkapazitäten<br />

in e-gas umwandeln und im größten<br />

verfügbaren Energiespeicher – dem<br />

öffentlichen Gasnetz – speichern.<br />

Aus dem Gasnetz lässt sich die Energie,<br />

wenn gewünscht, jederzeit ins<br />

Stromnetz zurückführen.<br />

www.solar-fuel.net<br />

www.audi.de

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