neuer Krankheitserreger - Sonnenzeitung
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THEMA<br />
40<br />
Europas grüne Städte<br />
Die EU-Kommission hat Hamburg im Februar 2009 in Brüssel den<br />
Titel „Umwelthauptstadt Europas 2011“ (European Green Capital)<br />
verliehen. Mit dem für 2010 an Stockholm erstmals vergebenen Titel<br />
zeichnet die Europäische Kommission die umweltfreundlichsten<br />
Städte in Europa aus. 2012 wird der Titel an Vitoria (Spanien),<br />
2013 an Nantes (Frankreich) gehen.<br />
Wolfgang Weitlaner<br />
„Mithilfe eines Punktesystems<br />
anhand von zwölf Umweltaspekten<br />
werden die Sieger ermittelt“, erklärt<br />
Dr. Corine Veithen von der Behörde<br />
für Stadtentwicklung und Umwelt.<br />
Hamburg konnte sich unter anderem<br />
aufgrund der guten Performance in<br />
den Bereichen Abwasserbehandlung,<br />
Infrastruktur von öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
und Radwegen und dem<br />
Beitrag zum Klimawandel gegen 34<br />
Mitbewerber behaupten.<br />
Der Titel ist nicht nur eine Auszeichnung,<br />
sondern auch eine große<br />
Motivation, das fortzusetzen, was<br />
Hamburgs Umweltpolitik bereits<br />
erreicht hat. „Durch gute Beispiele<br />
für städtischen Umweltschutz hat die<br />
Hansestadt nun die Chance, sich als<br />
Europas Vorreiter zu positionieren und<br />
zum Labor für ökologische Herausforderungen<br />
zu werden“, zeigen sich die<br />
Stadtväter überzeugt. Umweltschutz<br />
könne jedoch nur effektiv sein, wenn<br />
alle an einem Strang ziehen.<br />
Zug der Ideen<br />
Best-Practice-Beispiele gehen auf<br />
Europa-Reise: Mit einem „Zug der<br />
Ideen“ will die neue Umwelthauptstadt<br />
für sich Werbung machen.<br />
Visionen einer grünen Zukunft<br />
sollen so durch Europa getragen<br />
und Menschen für den Umweltschutz<br />
begeistert werden. Insgesamt<br />
wird dieser Zug in 18 europäischen<br />
Städten halten. „Dahinter steht weit<br />
mehr als nur eine Leistungsschau der<br />
diesjährigen Europäischen Umwelthauptstadt“,<br />
betont Veithen. Es geht<br />
auch darum, den Menschen zu zeigen,<br />
wie jeder einzelne Bürger seine<br />
Stadt gestalten und für die Zukunft<br />
entwickeln kann. Dabei wird auch<br />
die Frage gestellt, wie man Flächen<br />
einer Stadt der Zukunft sinnvoll<br />
nutzen kann. Ein virtueller Stadtplan<br />
veranschaulicht die durchschnittliche<br />
Flächennutzung einer Metropole<br />
nach Kategorien wie Wohnen,<br />
Industrie oder Mobilität. Interaktives<br />
Mitmachen zeigt deutlich, wie mehr<br />
Grünfl ächen entstehen, wenn man<br />
zum Beispiel Bus und Bahn dem Auto<br />
vorzieht. Der Kurzfi lm „Die nächste<br />
Generation“ visualisiert anschaulich,<br />
wie Vater und Tochter per Rad die fi ktive<br />
Umweltstadt Europa, die sich aus<br />
mehreren europäischen Metropolen<br />
zusammensetzt, entdecken.<br />
Stadt und Natur<br />
Ein Wagen des „Zugs der Ideen“<br />
steht unter dem Motto „Stadt und<br />
Natur“. Hier wird gezeigt, dass die<br />
Natur die Schatzkammer urbanen