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neuer Krankheitserreger - Sonnenzeitung

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etrieben einen tödlichen Schlag versetzen.<br />

Alleine den Maisernteausfall<br />

aufgrund des Mikropilzes bezifferte<br />

Huber mit rund 25 Millionen Tonnen<br />

im Vorjahr, das sind etwa acht Prozent<br />

der US-Maisernte.<br />

Politik als Handlanger<br />

der Konzerne<br />

Die Gentechnik/Glyphosat-Kombination<br />

wurde in den vergangenen Jahren<br />

von den EU-Verantwortlichen stark<br />

gefördert. Hier einige Beispiele:<br />

Schon aus den Original-Zulassungsunterlagen<br />

von Monsanto geht hervor,<br />

dass Tiere das Gensoja trotz der<br />

üblichen Erhitzung nicht ausreichend<br />

verwerten können. Der japanische<br />

Gentechnik-Experte Masaharu<br />

Kawata erklärte dazu: „Gensoja<br />

hätte gar nicht zugelassen werden<br />

dürfen!“<br />

Die EU-Kommission hatte parallel<br />

zur Zulassung von Gensoja den<br />

Glyphosat-Grenzwert von 0,1 auf<br />

20 mg/kg ums 200-fache hinaufgesetzt.<br />

Bei einem Versuch der russischen<br />

Wissenschafterin Irina Ermakova<br />

im Jahr 2005 starben 55 Prozent der<br />

Jungratten innerhalb der ersten drei<br />

Lebenswochen, nachdem ihre trächtigen<br />

Mütter handelsübliches<br />

Gensoja gefressen hatten. Bei den<br />

Vergleichsgruppen lag die Todesrate<br />

zwischen sieben und neun Prozent.<br />

Zahlreiche Studien zeigen, dass<br />

Glyphosat bzw. Roundup schon in<br />

geringen Dosen menschliche Zellen<br />

innerhalb von 24 Stunden tötet, es<br />

schädliche Wirkungen auf Nerven<br />

und Hormone hat und möglicherweise<br />

sogar krebsfördernd ist. In<br />

SONNENZEITUNG 2/11<br />

Dänemark gibt es bereits ein teilweises<br />

Verbot.<br />

Raffaele Mazza von der Universität<br />

Piacenza/Italien wies 2005 nach,<br />

dass die Gentechnik aus den Futtermitteln<br />

auch im Tier nachweisbar<br />

ist. Das Schnitzel mutiert damit zum<br />

„Gen-Schnitzel“.<br />

Positiv: In Österreich stellten 2010<br />

alle Milchviehhalter und alle Legehennenbetriebe<br />

auf gentechnikfreie<br />

Fütterung um. Auch im Fleischbereich<br />

könnte eine Umstellung bevorstehen<br />

– so der Druck „von unten“ groß<br />

genug ist.<br />

www.gentechnikverbot.at<br />

www.gentechnikfrei.at<br />

www.iboschwein.at<br />

THEMA<br />

45<br />

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