neuer Krankheitserreger - Sonnenzeitung
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COVERSTORY<br />
26<br />
Das Hauptaugenmerk bei der fossilen<br />
Verbrennung liegt auf ihrer ökologischen<br />
Folgewirkung in Form von CO 2<br />
Ausstoß. Diese Überlegung ist grundsätzlich<br />
richtig, aber ein weiteres<br />
Merkmal wird noch kaum diskutiert:<br />
Die Europäische Union ist derzeit zu<br />
cirka 60 Prozent fremdenergieabhängig.<br />
Das heißt, 60 Prozent der<br />
Energie muss von außerhalb importiert<br />
werden. Die Zunahme pro Jahr<br />
5<br />
THESE<br />
Ausgeliefert<br />
6<br />
THESE<br />
Klimakonferenzen abschaffen<br />
Klimakonferenzen erfüllen ihren<br />
Zweck schon lange nicht mehr. Hoffnungsvoll<br />
begann die Weltgemeinschaft<br />
im Jahre 1992 mit der Konferenz<br />
in Rio. Eine weltweite Initiative<br />
zur Rettung des Weltklimas kombiniert<br />
mit zahlreichen Maßnahmen zu<br />
mehr sozialer Gerechtigkeit für die<br />
ärmeren Länder wurde gefordert.<br />
beträgt ungefähr ein Prozent. Bis zum<br />
Jahr 2020 wäre dies bei gleichbleibender<br />
Energiepolitik eine Steigerung<br />
auf 70 Prozent. Die Kosten dafür<br />
steigen nicht linear, da sich gleichzeitig<br />
der Energiepreis weiter nach oben<br />
entwickelt, sondern exponentiell. Im<br />
Jahr 2010 hat die EU 550 Milliarden<br />
Euro für Energiezukauf ausgegeben.<br />
2001 waren es noch 230. Die<br />
Lieferländer saugen die Wirtschafts-<br />
Der Erfolg war äußerst gering. In den<br />
darauffolgenden Jahren jagte eine<br />
Konferenz die nächste. Der absolute<br />
Tiefpunkt war Kopenhagen 2009, bei<br />
der von Präsident Obama abwärts die<br />
wichtigsten Herrscher/innen der Welt<br />
versammelt waren. Nur das Ergebnis<br />
war leider umgekehrt proportional<br />
zur Promidichte. Klimakonferenzen<br />
kraft der Verbraucherländer aus.<br />
Es kommt zu einer wirtschaftlichen<br />
Kräfteverschiebung, derzeit von West<br />
nach Ost. Diese wird in einer neuen<br />
Weltwirtschaftsordnung enden, bei<br />
der die derzeitigen Industrienationen<br />
zugunsten der Energielieferländer,<br />
allen voran Russland, an Bedeutung<br />
verlieren werden.<br />
erfüllen ihren Zweck nicht mehr und<br />
es wäre an der Zeit, das Problem an<br />
der Wurzel zu packen und jährliche<br />
Weltenergiekonferenzen abzuhalten,<br />
bei denen der Ausstieg aus der fossilen<br />
Verbrennung und die nukleare<br />
Abrüstung zentrale Themen sind.