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Klinoskop 4/2010 - Klinikum Chemnitz

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Alle elektronischen Support-Systeme im OP-Saal der Zukunft sind hochgefahren, wie<br />

auf den Monitoren ersichtlich ist.<br />

die Teilnehmer. Da die Operationen im IRDC<br />

in höchster Perfektion übertragen wurden,<br />

waren die Kursteilnehmer sozusagen direkt<br />

beim Operieren dabei.<br />

Live-Fragen an<br />

den Operateur<br />

Für eine umfassende Moderation mit Kommentaren<br />

und Brücke zum Publikum im<br />

Vortragsraum direkt unter dem OP-Saal<br />

zeichneten Prof. Leunig und Prof. Caversaccio<br />

verantwortlich. Die teilnehmenden<br />

Mediziner konnten zu jedem Zeitpunkt während<br />

der Live-OPs Fragen an die Operateure<br />

richten. Ein Operator wechselte dabei zwischen<br />

endoskopischen Bild, Navigationsbild<br />

und Übersichtsbild im OP-Saal. Da in<br />

beiden OP-Sälen parallel operiert wurde,<br />

konnten wechselseitig die interessantesten<br />

Szenen übertragen werden. Damit konnte<br />

keine Langeweile unter den Kursteilnehmern<br />

aufkommen.<br />

Praktische<br />

Anwendungsforschung<br />

Unabhängig vom eigentlichen Inhalt des<br />

OP-Kurses waren die Kursteilnehmer auch<br />

von der praktischen Anwendungsforschung,<br />

die am IRDC durchgeführt wird, beeindruckt.<br />

Hierzu gehören das Gesten-Erkennungssystem<br />

zum Zugriff auf Patientenakten,<br />

die auf hochauflösenden Monitoren<br />

eine kontrastreiche Darstellung findet. In<br />

Erprobung findet sich eine in das Navigationssystem<br />

integrierte Distanzkontrolle, mit<br />

der die Verletzung von besonders sensiblen<br />

Organen, so die Orbita, Gehirn, Hirnschlagader,<br />

verhindert werden soll. Wichtig ist,<br />

dass die Systeme sicher korrespondieren:<br />

Umso mehr Medizintechnik, Bilddarstellung<br />

und Computer verknüpft werden, umso<br />

riskanter sind Einzelausfälle, die letztlich<br />

die Stabilität des Gesamtsystems tangieren<br />

und damit einen regulären OP-Ablauf<br />

gefährden können. In der abgeschirmten<br />

Der OP - hier im heruntergefahrenen Monitor-Zustand - lässt sich auch in verschiedenen<br />

Farbtönen illuminieren. Fotos (3): Kreißig<br />

So residierten einst erfolgreiche Verleger In der ehemaligen<br />

Villa der Verlegerfamilie Baedeker an einem<br />

Nebenarm der Weißen Elster ist das IRDC eingerichtet.<br />

Fotos (2): IRDC<br />

Umgebung des IRDC kann dies unter realistischen<br />

Bedingungen getestet und weiterentwickelt<br />

werden.<br />

(je/kr)<br />

Regionaltagung der Deutschen<br />

Multiple Sklerose Gesellschaft<br />

Bestens besucht war der Regionaltag der<br />

Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft<br />

(DMSG) am 23. Oktober <strong>2010</strong> im Standort<br />

Dresdner Straße der <strong>Klinikum</strong> <strong>Chemnitz</strong><br />

gGmbH. Über 80 Patienten, Interessierte,<br />

Dr. med. Reinhard Dachsel (niedergelassener Facharzt<br />

für Neurologie in <strong>Chemnitz</strong>), Dr. med. Hermann Brümmer<br />

(Vorsitzender des Landesverbandes der DMSG),<br />

Stationsärztin Larissa Frandlih (Klinik für Neurologie<br />

der <strong>Klinikum</strong> <strong>Chemnitz</strong> gGmbH) und Wolfgang Köhler<br />

(Chefarzt der Klinik für Neurologie und neurologische<br />

Intensivmedizin am Fachkrankenhaus Hubertusburg in<br />

Wermsdorf; v. l.). Foto: Merkel<br />

Angehörige und Mediziner hatten sich zur<br />

Veranstaltung im Festsaal im Haus der Klinik<br />

für Neurologie eingefunden.<br />

(red)<br />

G e s u n d h e i t & M e d i z i n 21

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