Einladung zum 24.Bundestreffen der Böh- merwäldler in der ...
Einladung zum 24.Bundestreffen der Böh- merwäldler in der ...
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argeme<strong>in</strong>den herzlich e<strong>in</strong>geladen. E<strong>in</strong>e<br />
beson<strong>der</strong>e Bitte habe ich an jüngere Leute:<br />
ermöglicht Euren Eltern o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />
Verwandten doch e<strong>in</strong>en Besuch des Festes,<br />
<strong>in</strong>dem Ihr sie an diesem Samstag nach<br />
Seewiesen chauffiert. Also, kommt bitte<br />
recht zahlreich.<br />
Wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>mal möchte ich daran er<strong>in</strong>nern,<br />
mir Familiennachrichten bekannt zu geben.<br />
Es ist schade, wenn jemand noch <strong>zum</strong><br />
Geburtstag beglückwünscht wird, <strong>der</strong><br />
schon verstorben ist. Aber auch Berichte<br />
von beson<strong>der</strong>en Familienereignissen o<strong>der</strong><br />
Feiern s<strong>in</strong>d für die Leser <strong>in</strong>teressant. So ist<br />
es doch wun<strong>der</strong>schön, wenn mir Herr<br />
He<strong>in</strong>rich Suk schreibt, dass er über die<br />
Veröffentlichung <strong>der</strong> Adresse von Herrn<br />
Erich Hilgart wie<strong>der</strong> Kontakt zu ihm hergestellt<br />
hat und die beiden sich darüber<br />
wohl herzlich freuen konnten. Zu solch<br />
freudigen Begebenheiten können Sie mit<br />
Ihren Nachrichten sicher beitragen. Ich<br />
gebe alle Nachrichten an die Redaktion<br />
weiter, es gibt aber e<strong>in</strong>e Vorlaufzeit von<br />
etwas über e<strong>in</strong>em Monat. Also bitte nicht<br />
enttäuscht se<strong>in</strong>, wenn Ihre Nachricht nicht<br />
gleich im nächsten Heft steht son<strong>der</strong>n erst<br />
im übernächsten.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 97. Hans<br />
Hilde geb. We<strong>in</strong>furter 16.5. Fulda; 88.<br />
Pangerl Josef 20. Hochdorf; 88. Bauer<br />
Maritschl 22. München; 86. Haas Rosa geb.<br />
Kufner 29. Reichenbach; 85. Schmid Resl<br />
geb. Kollroß 7. Diesenbach; 74. Matejka<br />
Anna 2. München; 74. Kle<strong>in</strong>er Rupert 14.<br />
Geisenhausen; 73. Kerschner Rose geb.<br />
Gehart 5. Rod<strong>in</strong>g; 68. Gehart Hedwig 17.<br />
München; 67. S<strong>in</strong>gheiser Waltraud geb. Bauer<br />
19. Fremd<strong>in</strong>gen; 60. Gehart Melitta 8. Passau.<br />
Anneliese Günthner, Carl-Orff-Weg<br />
16, 82008 Unterhach<strong>in</strong>g<br />
Heimatkreis Bergreichenste<strong>in</strong> mit Geme<strong>in</strong>de<br />
Seewiesen<br />
Alle Landsleute und Freunde s<strong>in</strong>d herzlich<br />
e<strong>in</strong>geladen <strong>zum</strong> <strong>Böh</strong><strong>merwäldler</strong><br />
Bundestreffen vom 27. bis<br />
29.7. nach Passau zu kommen.<br />
Im Rahmen dieser Veranstaltung<br />
wird vom Heimatkreis Bergreichenste<strong>in</strong><br />
mit Gem. Seewiesen, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Dreilän<strong>der</strong>halle<br />
e<strong>in</strong>e Ausstellung e<strong>in</strong>gerichtet über<br />
„Bauern im mittleren <strong>Böh</strong>merwald“.<br />
Diese Bil<strong>der</strong>ausstellung wurde zusammengetragen<br />
von unserer ehem. Kustod<strong>in</strong> Maria<br />
Frank. Diese Ausstellung ist nicht nur<br />
für uns e<strong>in</strong>e Er<strong>in</strong>nerung an unsere Väter<br />
und Großväter son<strong>der</strong>n auch sehenswert<br />
für Freunde und Bekannte, wie die <strong>Böh</strong>merwäl<strong>der</strong><br />
<strong>in</strong> den Jahren vor dem 2. Weltkrieg<br />
gelebt und gearbeitet haben. Das<br />
Bauernhausmuseum <strong>in</strong> L<strong>in</strong>dberg hat<br />
wie<strong>der</strong> se<strong>in</strong>e Pforten geöffnet und kann<br />
von April (Ostern) bis 31.10.07 besucht<br />
werden. Öffnungszeiten: täglich von 10 bis<br />
17 Uhr außer Montag. Im Juli und August<br />
ist auch am Montag geöffnet. Es lohnt sich<br />
bei Bayerwaldfahrten und auch bei an<strong>der</strong>en<br />
Gelegenheiten das Bauernhausmuseum<br />
zu besuchen. Die im Museum <strong>in</strong>tegrierte<br />
Bil<strong>der</strong>ausstellung <strong>der</strong> Heimatsammlung<br />
Bergreichenste<strong>in</strong> (Maria Frank) hat e<strong>in</strong>e<br />
kle<strong>in</strong>e Umgestaltung erfahren „Leben und<br />
arbeiten bis zur Vertreibung 1945/46“<br />
im mittleren <strong>Böh</strong>merwald. Besucht auch<br />
unsere Heimatsammlung Bergreichenste<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong> Regen, im Rathaus 3, Stock. Öffnungszeiten:<br />
Mo. Do. von 8 bis 12 Uhr und von<br />
14 bis 16 Uhr, Freitag von 8 bis 12 Uhr.<br />
Samstag, Sonntag und Feiertag geschlossen.<br />
Der Schlüssel ist an <strong>der</strong> Pforte des<br />
Rathauses zu holen und dort wie<strong>der</strong> abzugeben.<br />
Irmgard Micko Tel: 089/8931606<br />
Albrechtsried<br />
Herzlichen Glückwunsch: 80.<br />
Hans Thurner 7.5. Miltschitz, Geiselhoer<strong>in</strong>g.<br />
Lieber Hans zu De<strong>in</strong>em 80.<br />
Geburtstag Gesundheit und Gottes Segen<br />
wünschen die Miltschitzer sowie Andreas;<br />
66. Richard Modl (Raku Honsn Sohn) 20.<br />
Pfreimd; 61. Inge Schmidt geb. Pfeifer (Ambrosn<br />
Tochter) 20. Mi.; 86. Friedrich Sperl<br />
(Florian Hof) 20. Rottach Egern; 64. Johanna<br />
Krimmer geb. Pr<strong>in</strong>z 23. Mi., Sonthofen/Allg.;<br />
(?); 80. Hans Mottl (Fenibali Hof) 28. Immen-<br />
stadt. An diesem Tag kommt <strong>der</strong> Schützenvere<strong>in</strong><br />
und viele Gratulanten, alle Albrechtsrie<strong>der</strong><br />
beson<strong>der</strong>s De<strong>in</strong>e Freunde aus Wiesloch,<br />
wo wir seit <strong>der</strong> Vertreibung Freundschaft<br />
pflegen und wünschen Gottes Segen;<br />
62. Gerhard Modl (Raku Honsn Sohn) 29.<br />
Weihern/ Oberpfl.<br />
><br />
><br />
Von Lm. Oskar Pawlitshko <strong>in</strong> Immenstadt<br />
Allgäu mussten wir für immer<br />
Abschied nehmen. In Albrechtsried, <strong>der</strong><br />
ältesten Kirchengeme<strong>in</strong>de vom <strong>Böh</strong>merwald,<br />
am 17.9.1918 geboren, starb er am<br />
9.2.07 und wurde am 12.2. <strong>in</strong> Immenstadt<br />
zu Grabe getragen. Viele Trauergäste gaben<br />
das Geleit. Oskar Pawlitschko arbeitete<br />
<strong>in</strong> Schüttenhofen bis zu se<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>berufung<br />
<strong>zum</strong> Militär. Nach <strong>der</strong> Ausbildung<br />
beim Militär kam er zu verschiedenen E<strong>in</strong>sätzen<br />
und nach Russland, wo er an <strong>der</strong><br />
Schulter schwer verwundet wurde. Noch<br />
nicht ganz genesen <strong>zum</strong> Kriegsende kam<br />
er <strong>in</strong> englische Gefangenschaft und wurde<br />
1948 entlassen zu se<strong>in</strong>en vertriebenen<br />
Eltern <strong>in</strong>’s Schwabenland. Im schönen<br />
Monat Mai heiratete Oskar se<strong>in</strong>e Frau<br />
Marie geb. Mottl <strong>in</strong> Immenstadt, die er von<br />
zu Hause kannte. Aus <strong>der</strong> Ehe g<strong>in</strong>g e<strong>in</strong><br />
Sohn hervor. Oskar wurde trotz se<strong>in</strong>er<br />
schweren Verwundung be<strong>in</strong>ah 89 Jahre alt,<br />
aber ausschließlich nur durch die gute fürsorgliche<br />
Pflege se<strong>in</strong>er lieben Frau Marie<br />
im eigenen Haus. Ihr und ihrem Sohn gilt<br />
unser aufrichtiges Beileid. Auf dem Sterbebild<br />
steht schöner Spruch: „Lass das<br />
We<strong>in</strong>en! Lass das Klagen! Fasse Mut <strong>in</strong><br />
de<strong>in</strong>en Leid! In des Lebens trübsten Tagen,<br />
nur Gott gibt Trost und Zeit.“<br />
Andreas W<strong>in</strong>ter<br />
Alt-Langendorf<br />
In Wörth am Ma<strong>in</strong> verstarb am 4.3.07<br />
im Seniorenheim Frau Rosi Bill<strong>in</strong>ger,<br />
geb. Bauer im Alter von 69 Jahren. Die Verstorbene<br />
wurde <strong>in</strong> Alt Langendorf geboren.<br />
Sie war gerade sechs Jahre alt, als ihr<br />
Vater Hermann Bauer mit 37 Jahren verstarb.<br />
Er war Metzger und Gastwirt. Die<br />
Verstorbene war neun Jahre alt, als sie mit<br />
ihrer Mutter und Schwester den <strong>Böh</strong>merwald<br />
verlassen musste. Wörth wurde ihre<br />
zweite Heimat. Sie war verheiratet und hat<br />
drei Töchter. Sie war sehr aktiv über 20<br />
Jahre im Ortsverband des Roten Kreuz tätig.<br />
Der Ortsvorsitzende Herr Wechs hielt<br />
e<strong>in</strong>en ehrenden Nachruf und dankte ihr für<br />
die treue Mitarbeit im Ortsverband. Der<br />
Vorsitzende vom <strong>Böh</strong>merwaldbund kam<br />
mit <strong>der</strong> Fahne und nahm Abschied von e<strong>in</strong>em<br />
treuen Mitglied. Sie war sehr stolz auf<br />
ihre <strong>Böh</strong>merwaldtracht. Es war beson<strong>der</strong>s<br />
tragisch, dass am Beerdigungstag von Rosi<br />
Bill<strong>in</strong>ger am 14.3.07 am Vormittag auch<br />
ihre Mutter, Frau Marie Richter, geb. Bauer,<br />
verw. Bauer (Girgl Bauer Miezi aus Roisko),<br />
im Alter von 94 Jahren verstarb (Fischer<br />
Wirt<strong>in</strong> vom Fischer Wirtshaus <strong>in</strong> Alt<br />
Langendorf). Frau Richter wurde vor 94<br />
Jahren <strong>in</strong> <strong>der</strong> Mirkau, Pfarrei St. Maurenzen,<br />
geboren. Die Familie Bauer kam<br />
danach nach Roisko, <strong>der</strong> Vater übernahm<br />
den elterlichen Bauernhof (Girglbauern<br />
Hof). Später hat Frau Richter ihren Mann,<br />
Hermann Bauer, Metzger und Gastwirt,<br />
geheiratet. Er verstarb mit 37 Jahren <strong>in</strong><br />
Langendorf. Frau Richter hat mit e<strong>in</strong>em<br />
Gesellen das Geschäft bis zur Vertreibung<br />
weitergeführt. Sie war e<strong>in</strong>e gute Köch<strong>in</strong>,<br />
deshalb g<strong>in</strong>g das Geschäft gut. Frau Richter<br />
war ke<strong>in</strong>e Arbeit zu schwer und zu viel.<br />
In <strong>der</strong> neuen Heimat hat sie 24 Jahre im<br />
Fliesenherstellerbetrieb gearbeitet und<br />
sie baute sich <strong>in</strong> Wörth e<strong>in</strong> schönes Haus.<br />
Frau Richter war 18 Jahre Mitglied im Deutschen<br />
<strong>Böh</strong>merwaldbund. Mit <strong>der</strong> Fahne<br />
und e<strong>in</strong>em Kranz wurde sie von <strong>der</strong> Heimatgruppe<br />
Aschaffenburg Miltenberg<br />
verabschiedet. E<strong>in</strong>e Handvoll Heimaterde<br />
möge sie mit ihren Vorfahren <strong>in</strong> St. Maurenzen<br />
und Langendorf verb<strong>in</strong>den. Frau<br />
Richter hat noch e<strong>in</strong>e Tochter Anni Ward,<br />
geb. Bauer, die <strong>in</strong> England wohnt. Sie haben<br />
dort e<strong>in</strong>en Bauernhof (mit über 70<br />
Stück Großvieh und 130 Mutterschafe), <strong>der</strong><br />
bereits an e<strong>in</strong>en Sohn übergeben wurde.<br />
Bei aller Trauer war Anni Ward sehr erleichtert,<br />
dass sie beim Ableben ihrer<br />
Mutter dabei se<strong>in</strong> konnte. Wir sprechen<br />
<strong>der</strong> Familie Ward <strong>in</strong> England und allen<br />
Verwandten <strong>in</strong> Deutschland unsere Anteilnahme<br />
aus. Beide Verstorbenen mögen<br />
ruhen <strong>in</strong> Gottes Frieden.<br />
Adolf Schnei<strong>der</strong>