28.11.2012 Aufrufe

Jetzt neu - Jahrestagung DDG 2012

Jetzt neu - Jahrestagung DDG 2012

Jetzt neu - Jahrestagung DDG 2012

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

6<br />

motivieren integrieren therapieren machen<br />

Grußwort des Präsidenten der <strong>DDG</strong><br />

Prof. Dr. Stephan Matthaei<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

liebe Diabetesteam-MitarbeiterInnen,<br />

stellvertretend für die Vorstandsmitglieder der Deutschen Diabetes<br />

Gesellschaft möchte ich Sie ganz herzlich zum Diabetes Kongress<br />

<strong>2012</strong> der <strong>DDG</strong> nach Stuttgart einladen.<br />

Wie Sie dem exzellenten Programm des Kongresspräsidenten<br />

Prof. Dr. Thomas Haak sowie seinen beiden Kongresssekretären<br />

Prof. Dr. Norbert Hermanns und PD Dr. Bernd Kulzer entnehmen<br />

können, werden alle relevanten Aspekte der Diabetologie - von<br />

der Grundlagenforschung über die klinisch-experimentelle<br />

Forschung bis hin zur praktischen Umsetzung - mit Ihnen diskutiert.<br />

Auch das gewählte Motto des Kongresses „Motivieren – Integrieren<br />

– Therapieren, MITmachen“ ist sehr passend gewählt, denn nur<br />

gemeinsam werden wir die Herausforderungen der Zukunft<br />

meistern können.<br />

Auch die Vereinten Nationen haben dies erkannt und haben auf<br />

dem UN-Gipfeltreffen zu den Nichtübertragbaren-Erkrankungen<br />

(Diabetes, Herzkreislauferkrankungen, Krebs, COPD) im September<br />

2011 eine Reihe von strategischen Maßnahmen beschlossen, um<br />

u.a. die negativen Auswirkungen der weltweiten Epidemie der<br />

Adipositas und des Typ 2 Diabetes mellitus zu bekämpfen.<br />

In Europa sterben 86% der Menschen an diesen Erkrankungen,<br />

die gemeinsame Risikofaktoren aufweisen, insbesondere überkalorische<br />

Ernährung, mangelnde Bewegung sowie Nikotin- und<br />

Alkoholabusus. Da die Ursachen dieser Epidemie weitgehend<br />

außerhalb der Kontrolle der Gesundheitssysteme liegt, gilt es in<br />

einer konzertierten Aktion mit den politischen Entscheidungsträgern<br />

Problemlösungen zu erarbeiten. Die vom UN-Gipfel<br />

bis 2013 geforderte Erstellung nationaler Aktionspläne stellt in<br />

diesem Prozess einen sinnvollen ersten Schritt dar.<br />

Auf dem Diabetes Kongress <strong>2012</strong> der <strong>DDG</strong> in Stuttgart werden<br />

Sie über den <strong>neu</strong>esten Stand des deutschen Nationalen Diabetesplans<br />

informiert.<br />

Ein weiteres Thema des Kongresses wird die Individualisierung der<br />

Therapie des Typ 2 Diabetes sein. Damit wird ein hoch aktuelles<br />

und für die optimierte Versorgung unserer Patienten unverzichtbares<br />

Thema mit Ihnen diskutiert werden. Die Ergebnisse der<br />

großen Diabetes-Endpunktstudien der letzten Jahre haben gezeigt,<br />

dass der Erreichung des individuellen Therapieziels eine wichtige<br />

Bedeutung zukommt, damit die Patienten von einer optimierten<br />

Therapie profitieren können. Dabei gilt es Nebenwirkungen der<br />

Therapie, insbesondere Hypoglykämien und Gewichtszunahme,<br />

zu vermeiden. Erst durch die Anwendung dieser essentiellen<br />

Individualisierung der Diabetestherapie, werden wir der ausgeprägten<br />

Heterogenität der Erkrankung mit ihrem chronisch progredienten<br />

Verlauf gerecht.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt des Kongresses ist die Therapie der<br />

Adipositas. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Zahl übergewichtiger/adipöser<br />

Patienten ist dies ein für den praktischen<br />

Alltag höchst relevantes Thema. Dabei wird das gesamte therapeutische<br />

Spektrum, von der nicht-pharmakologischen über die<br />

medikamentöse bis hin zur bariatrisch-chirurgischen Therapie, in<br />

verschiedenen Symposien diskutiert werden.<br />

Die Teilnahme am Diabetes Kongress <strong>2012</strong> in Stuttgart wird dazu<br />

beitragen, die Patienten mit Diabetes nach den <strong>neu</strong>esten wissenschaftlichen<br />

Erkenntnissen behandeln zu können.<br />

In diesem Sinne würde ich mich sehr freuen Sie in Stuttgart<br />

begrüßen zu dürfen und wünsche Ihnen für Ihren Aufenthalt interessante<br />

Diskussionen und Anregungen für die tägliche Arbeit.<br />

Herzliche Grüße<br />

Ihr<br />

Prof. Dr. Stephan Matthaei<br />

Präsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!