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Eine Stadt für alle - Tagesspiegel

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EINE STADT FÜR ALLE.EINE STADT FÜR ALLE.5. Lernfähiges BerlinDeutschland und Europa. Mit diesem Pfund wollen wirwuchern – zum Wohle der ganzen <strong>Stadt</strong>.Forschung für die GesellschaftForschung heißt, die Welt von morgen bereits heute zu denkenund Zusammenhänge verstehen zu wollen. Das brauchenwir, um Antworten auf soziale, kulturelle, ökologische undökonomische Fragestellungen zu finden. Dabei müssen Politik,Wissenschaft und Wirtschaft eng zusammenarbeiten. Ebensobraucht es eine bessere Verzahnung zwischen Bund und Land.Der interdisziplinäre Austausch zwischen Hochschulen und Forschungseinrichtungenmuss gestärkt und verlässliche Zukunftsperspektivenfür Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlermüssen geschaffen werden.Wissenschaft und Forschung spielen eine entscheidende Rollefür die wirtschaftliche Entwicklung Berlins, durch den Wissenstransferoder die Kooperation mit großen, kleinen und mittelständischenBetrieben, durch die Ausbildung von dringendbenötigten Fachkräften oder durch die Wirtschaftskraft, dieStudierende und Forschende mit nach Berlin bringen. Deshalbwerden wir die Sicherung und den Ausbau des Instituts für AngewandteForschung vorantreiben.verringert: Unter anderem können so WissenschaftlerInnen mitgeringem Budget an wissenschaftliche Ergebnisse gelangenund am Diskurs teilnehmen. Wir wollen Berlin als Vorbild fürdie Umsetzung des Open-Access-Prinzips etablieren.Undank ist der Welten Lohn? – Wissenschaft als BerufWissenschaft als Beruf muss endlich wieder attraktiver werden!Akademische Laufbahnen erweisen sich als kaum planbar, kennenlange Phasen prekärer Beschäftigung und sind häufig nichtfamilienkompatibel. Wir brauchen berechenbare, familienfreundlicheund durchlässige Personalstrukturen, die auch denWechsel zwischen Wissenschaft und anderen Berufen möglichmachen.Berliner Hochschulen sollen Arbeitgeber sein, die attraktiveAufgabenprofile bieten. Wir setzen uns für eine gute Mischungaus befristeten und unbefristeten Stellen im wissenschaftlichen„Mittelbau“ ein. Der Flaschenhals der regulären Professur istschädlich für Berlins Hochschullandschaft, da zu viele Wissenschaftskarrierenim Aus enden. Die Verbeamtung der Professurenschafft mehr Probleme als Vorteile und gehört daher abgeschafft.Auch für das nicht wissenschaftliche Personal müssenHochschulen ein attraktiver Arbeitgeber sein.5. Lernfähiges BerlinVon der Öffentlichkeit geförderte Forschung muss ihre wissenschaftlichenPublikationen und die ihnen zugrundeliegende Datender Öffentlichkeit kostenfrei zur Verfügung stellen (OpenAccess). Die bisherigen Publikationsstrukturen stellen eine Privatisierungdes von der Allgemeinheit finanzierten Wissens dar.Durch Open Access soll verhindert werden, dass dieses Wissenerneut von der Allgemeinheit finanziert bzw. von den Verlagenzurückgekauft werden muss, die durch die Publikation dieNutzungsrechte erhalten haben. So wird auch die digitale KluftVielfalt der ForschungDie Herausforderungen, vor denen wir stehen, verlangen vielfältigeAntworten, die manchmal auch in neuen oder risikoreichenForschungsthemen liegen.Zentrale Basis für Innovationen und Fortschritt ist die Grundlagenforschung.Sie bildet den Nährboden für gesellschaftlicheReflexion und für erfolgreiche anwendungsorientierte Forschung.Grundlagenforschung muss daher eine wesentlicheSäule der öffentlichen Forschungsförderung bleiben.152Abgeordnetenhauswahl 2011BÜNDNIS 90/DIE GRÜNENAbgeordnetenhauswahl 2011BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN153

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