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Eine Stadt für alle - Tagesspiegel

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EINE STADT FÜR ALLE.EINE STADT FÜR ALLE.2. Prosperierendes BerlinIm Mittelpunkt steht der Mensch –Gesundheitswirtschaft mit klaren StrukturenEin weiteres Zukunftsfeld ist für uns nach wie vor die Gesundheitswirtschaft.<strong>Eine</strong> große medizinische Versorgungsdichte,eine starke Grundlagen- und klinische Forschung, Hochleistungsmedizinder Charité, Pharmaunternehmen bis hin zurMedizintechnik und nicht zuletzt die Nähe zur Politik – Berlinist als Standort für die Gesundheitswirtschaft außerordentlichattraktiv. Das spiegelt sich u. a. in der großen Anzahl der indiesem Feld tätigen Unternehmen sowie der Anzahl der Beschäftigtenwider. Doch auch in diesem Sektor liegen Schätzevergraben. Wesentliche politische Weichenstellungen hat Rot-Rot bislang versäumt bzw. vertagt. Das Cluster „Gesundheit“ist gut aufgestellt, aber es wird an Stabilität und Dynamik verlieren,wenn die wesentlichen Strukturfragen für die Charitéund Vivantes nicht umgehend geklärt werden.Schwerpunkt in den eher ganzheitlich orientierten BereichenPublic Health und Prävention ergänzt werden.Die Reise nach BerlinImmer mehr Menschen entscheiden sich für Berlin als Reiseziel.Davon profitiert nicht nur die klassische Tourismusindustrie,sondern die ganze <strong>Stadt</strong> insgesamt: Im vergangenen Jahrhaben Berlins Touristen so viel ausgegeben, dass rund 200.000BerlinerInnen davon ihr Einkommen bestreiten könnten. Tourismusist ein wichtiger und vor <strong>alle</strong>m breit wachsender Wirtschaftszweigin Berlin. Wir werden dafür sorgen, dass Berlinals Tourismusmagnet für <strong>alle</strong> attraktiv bleibt – für die, die hierleben, und für die, die es besuchen. Wir wollen gemeinsam mitden anderen Akteuren der <strong>Stadt</strong> ein Tourismuskonzept erarbeiten,mit dem wir auch das Entstehen weiterer Übernachtungsmöglichkeitengezielt steuern wollen.2. Prosperierendes BerlinDer Senat ist nicht in der Lage, für das Land Berlin die Verantwortungals Eigentümer der beiden großen Krankenhausträgerauszuüben. Er ist nicht in der Lage, eine eigene Strategie für beideHäuser zu entwickeln und sie in die Lage zu versetzen, ihreAufgaben zu erfüllen. Derzeit sind drei Senatsverwaltungen mitunterschiedlichen Interessen mit der Leitung und Steuerung befasst.Exzellente Forschung und eine gute klinische Versorgungunter der Prämisse der Wirtschaftlichkeit und Finanzierbarkeitsind nur bei Steuerung aus einer Hand gewährleistet. Wir wollenmit den Betroffenen dazu ein Modell entwickeln. Neue Verwaltungsstrukturengewährleisten zügige Entscheidungen fürden Gesundheitsstandort – davon profitieren Unternehmen,die Wissenschaft und auch die Patientinnen und Patienten. Füruns Grüne gehören zur Gesundheitsstadt Berlin aber nicht nurneue Technologien, die Gesundheitstechnik und Krankenversorgung.Das Gesundheitscluster muss durch einen deutlichenÖkosiegel für den TourismusEin weiterer Hoffnungsträger für die wirtschaftliche EntwicklungBerlins ist der Tourismus. Auch für dieses Wirtschaftsfeldentwickeln wir unter dem grünen Leitbild eine Nachhaltigkeits-Strategie. Klimaschutz, Energieeffizienz und schonender Ressourcengebrauchsind ebenso Bestandteile eines nachhaltigenTourismuskonzepts wie der Ausgleich zwischen berechtigtenInteressen der Berlinerinnen und Berliner, die in den touristischbesonders attraktiven Teilen Berlins leben, und den Gästenunserer <strong>Stadt</strong>. Auch hier kann Berlin Vorreiter für eine neueEntwicklung werden. Besonders im Kongressgeschäft steigtdie Nachfrage nach sogenannten „Green Meetings“. Im Bereichder An- und Abreise sowie bei der Fortbewegung in der<strong>Stadt</strong> setzen wir auf nachhaltige Verkehrssysteme und wollenauch hier den Umstieg auf klimafreundliche Mobilität voranbringen.Nachhaltige Gastronomie, die auf regionale Produkte80Abgeordnetenhauswahl 2011BÜNDNIS 90/DIE GRÜNENAbgeordnetenhauswahl 2011BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN81

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