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Jahresbericht 2004 - Wald-Klinikum Gera

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Anzahl<br />

Departement für Allgemein-, Viszeral- und Kinderchirurgie<br />

Chefarzt Prof. Dr. med. Manger<br />

Dieses Departement erfüllte auch <strong>2004</strong> ihre Funktion im Rahmen einer<br />

Schwerpunktversorgung in unserer Region. Die Klinik wird sowohl<br />

regional als auch überregional als kompetent wahrgenommen, was<br />

sich im Einweisungsverhalten der Kollegen widerspiegelt. Neben den<br />

soeben geschilderten chirurgischen Erkrankungen der Kinder versorgt<br />

die Klinik das riesige Gebiet der Allgemeinen Chirurgie mit den vielfäl-<br />

tigsten Erkrankungen. Schwerpunkt ist u.a. die hochspezialisierte<br />

Onkochirurgie.<br />

Sie wird fachübergreifend interdisziplinär im Rahmen eines sich etablie-<br />

renden Bauchzentrums betrieben. Eine pünktliche Konsiliartätigkeit und<br />

kompetente Tumorkonferenzen, u.a. mit den niedergelassenen Kollegen<br />

18<br />

2500<br />

2450<br />

2400<br />

2350<br />

2300<br />

2250<br />

2200<br />

2150<br />

Entwicklung der Operationszahlen<br />

2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

der Praxis Dres. Gauch, Gerhardt und Kanis, sind gute Aushängeschilder.<br />

Besonders hervorzuheben ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit<br />

den Gastroenterologen, welche geprägt ist von einer zeitgerechten<br />

Konsultation zum Wohle unserer Patienten. Die gemeinsame reibungslose<br />

Tätigkeit in der Endoskopieabteilung ist vorbildlich und dient der<br />

Ausschöpfung aller konservativer Therapieoptionen. Ganz außergewöhn-<br />

lich ist auch die gemeinsame Dienstbereitschaft rund um die Uhr,<br />

Ausdruck sprichwörtlicher Kollegialität.<br />

Die im Departement zur Verfügung stehende Gerätetechnik ist vorbildlich<br />

auf das Operationsspektrum ausgerichtet. Hochwertig kann die intra-<br />

operative Ultraschalldiagnostik für Tumoren von Leber und Pankreas<br />

betrieben werden. In der Leberchirurgie primärer und sekundärer<br />

Tumoren verzeichnen wir geringen Zuwachs bei einer seit mehr als 20<br />

Jahren nahezu identischen Fallzahl in der Pankreaschirurgie maligner<br />

Tumoren. Auch <strong>2004</strong> operierten wir 44 Pankreaskarzinome. Die Rek-<br />

tumchirurgie wird von uns mit hoher Qualität bei einer steigenden<br />

Fallzahl aus einem überregionalen Einzugsgebiet betrieben. Hier ist die<br />

Anschaffung eines Wasserstrahldissektors eine wichtige richtungswei-<br />

sende Investition gewesen. Für die Behandlung fortgeschrittener<br />

Tumoren des Magens hat sich bei uns die Laparoskopie bewährt. Sie<br />

ermöglicht im Therapiekonzept des Magenkarzinoms ein sicheres<br />

präoperatives Staging in Vorbereitung auf neoadjuvante Chemotherapien.<br />

Die wöchentlichen Tumorkonferenzen, regelmäßige Klinikbesprechungen,<br />

die Diskussion schwieriger Indikationen und die schrittweise Erstellung<br />

von internen Leitlinien und Behandlungspfaden sind Teile unserer<br />

täglichen Arbeit und haben einen hohen praktischen Wert.<br />

Darüber hinaus nimmt die minimalinvasive Chirurgie in unserem täglichen<br />

Behandlungskonzept einen breiten Raum ein. Die Technik wird konti-<br />

nuierlich verbessert.<br />

Die Bedeutung des Departements wird durch die Teilnahme an 13<br />

nationalen Studien deutlich. Die Publikations-, Vortrags- und Modera-<br />

torentätigkeit dieser Klinik ist so umfangreich, daß sie diesen Rahmen

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