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Jahresbericht 2004 - Wald-Klinikum Gera

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Institut für Pathologie<br />

Fast 500 Jahre lang hat die Obduktion bzw. Sektion das Wissen um<br />

Krankheiten wesentlich vorangetrieben. Ganz typisch für unsere Zeit<br />

ist das Vordringen, besonders auch in diesem Fach, in immer speziellere<br />

Bereiche mit immer aufwendigeren Untersuchungsmethoden. Das<br />

Leistungsspektrum des Instituts für Pathologie umfaßt, bis auf Moleku-<br />

larpathologie und Fluoreszenzmikroskopie, alle notwendigen Methoden<br />

für die tägliche Routinediagnostik einschließlich Histochemie und<br />

Immunhistochemie. Die interdisziplinäre Stellung der Pathologie wird<br />

als selbstverständlich angesehen. Es besteht eine sehr gute Zusammen-<br />

arbeit mit allen Kliniken, besonders eng natürlich mit den „schneidenden<br />

Fächern“, wobei die außerordentlich hohe Rate von Schnellschnittun-<br />

tersuchungen einen Schwerpunkt bildet. Seit Jahren liegt sie konstant<br />

bei etwa 2.000 Schnellschnitten pro Jahr. Das ist eine schöne runde<br />

Zahl, welch eine Verantwortung steckt aber hinter jeder einzelnen<br />

Schnellschnittuntersuchung, welche Konzentration und Erfahrung sind<br />

nötig, um in kürzester Zeit die richtige Diagnose zu stellen. Aus diesen<br />

Befunden werden sofort oft weitreichende operative Konsequenzen<br />

gezogen. Auch sonst ist die schnellstmögliche Untersuchung des Biopsie-<br />

und Operationsmaterials mit sofortiger Befundübermittlung (elektronische<br />

Patientenakte) beispielhaft. Welche Hochachtung vor den Kolleginnen<br />

und Kollegen in der Pathologie, die trotz aller modernen Kommunikati-<br />

onsmittel häufig das Gespräch suchen, um Detailbefunde mit dem<br />

Kliniker zusammen in das Gesamtbild der Erkrankung richtig einzuordnen.<br />

Natürlich beteiligt sich das Institut auch an den unterschiedlichsten<br />

Studien, die in den einzelnen Kliniken laufen. Die Fallzahl der histologi-<br />

schen Einsendungen liegt im Durchschnitt bei 15.500 Patienten pro<br />

Jahr. Die Gesamtzahl der Zytologiepräparate bei 12.191, während die<br />

Sektionszahlen weiter nach unten tendieren und vom Institut selbst<br />

nicht beeinflußbar sind. Erfreulich für das Institut, daß auch andere<br />

Krankenhäuser sich entschlossen haben, das gesamte Biopsie- und<br />

Operationsmaterial in unserem Institut bearbeiten zu lassen.<br />

Patientenzahl<br />

15464<br />

Chefarzt Doz. Dr. med. habil. Urban<br />

Histologische Einsendungen (Patientenzahl):<br />

15700<br />

15600<br />

15500<br />

15400<br />

15300<br />

15200<br />

15100<br />

15000<br />

14900<br />

14800<br />

14700<br />

15627<br />

15043<br />

2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />

15464<br />

47

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