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Jahresbericht 2004 - Wald-Klinikum Gera

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Institut für Radiologische Diagnostik und interventionelle Radiologie<br />

Chefarzt Prof. Dr. med. Grote<br />

Das Institut deckt in seinem Leistungsspektrum die gesamte bildgebende<br />

Diagnostik für alle Fachbereiche des <strong>Klinikum</strong>s ab, von der einfachen<br />

Röntgenaufnahme der Lunge oder des Schädels bis zur allerneuesten<br />

diesjährigen Anschaffung eines Mehrzeilenspiral-CT-Gerätes (OPZ) mit<br />

den modernsten Möglichkeiten der Bildrekonstruktion, der 3-D-<br />

Darstellung, der Oberflächendarstellung, höheren Auflösungsmöglich-<br />

keiten für spezielle Fragestellungen (Wirbelsäule) Perfusionsbildgebung<br />

(Hirndurchblutung) und z.B. der Möglichkeit der Messung des Knochen-<br />

mineralsalzgehaltes (Q-CT).<br />

Auch in dieser Klinik ist die Leistungserbringung an mehreren Standorten<br />

nötig und verlangt von Ärzten und dem medizinischen Personal hohe<br />

Flexibilität, zumal die angebotenen täglichen Röntgenvisiten standortnah<br />

für die einzelnen Kliniken durchgeführt werden. Wie seit Jahren hat sich<br />

auch in diesem Jahr die tägliche Gefäßkonferenz zwischen interventio-<br />

neller Radiologie, Angiologie und Gefäßchirurgie für die interdisziplinäre<br />

Behandlung von Gefäßpatienten bewährt. Wöchentlich werden Tumor-<br />

konferenzen in größerem Rahmen einmal für die Bereiche Gastroente-<br />

rologie, Viszeralchirurgie/Onkologie und zum anderen für die Bereiche<br />

Pulmonologie/Thoraxchirurgie/Onkologie vorbereitet und durchgeführt<br />

mit der besonders wichtigen Einladung an die ambulant tätigen<br />

onkologischen Kollegen, eine echte Verzahnung zwischen ambulanter<br />

und stationärer Medizin zum Wohle der Patienten.<br />

44<br />

Neben dieser gewaltigen diagnostischen Aufgabe des Institutes ist die<br />

Einrichtung in einem hohen und zunehmenden Maße auch therapeutisch<br />

tätig, was immer wieder besonders beeindruckt, vor allem durch<br />

patientenschonende Eingriffe, durch die häufig größere Operationen<br />

vermieden oder begleitet werden. Als Beispiele für die interventionelle<br />

Radiologie sind zu nennen:<br />

z CT-/ sonografiegestützte Punktionen und Drainagen<br />

z bei Gefäßinterventionen im Rahmen der digitalen Subtraktionsan-<br />

giografie<br />

- PTA (Aufdehnung von Gefäßen mittels Katheter)<br />

- Lyse (Auflösung von Blutgerinseln)<br />

- Einlage von Stents (Röhrchen) bei Gefäßverengungen, insbesondere<br />

Carotisstents und Aortenstents<br />

- Embolisation (Verschluß)<br />

An der Leber werden transjuguläre portosystemische Stentshunts (TIPS)<br />

und die Thermoablation der Leber in Zusammenarbeit mit der Abdomi-<br />

nalchirurgie aufgeführt.<br />

All diese hochspezialisierten Eingriffe erfordern ein außerordentliches<br />

Fingerspitzengefühl, große Erfahrungen und ein eingespieltes Team,<br />

Voraussetzungen, die zweifelsohne in diesem Institut gegeben sind, die<br />

dann noch von besonderen Höhepunkten, z. B. einem endovaskulären<br />

Verschluß eines Aneurysma der Arteria pankreatikoduodenalis mit einem<br />

Mikrokatheter und Mikrospiralen sowie dem endovaskulären Verschluß<br />

eines Lecks nach Aortenprothese, gekrönt werden.<br />

Seit Jahren bietet das Institut auch die Mammografieambulanz an, eine<br />

der wichtigsten Untersuchungen zur frühen Diagnostik des Mammakar-<br />

zinoms.

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