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EXEGESE ALTES TESTAMENT - Braito.net

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Kohelet(16) Denn es gibt keine bleibende Erinnerung an den Weisen, so wenig wie an den Toren, weilin den kommenden Tagen alles längst vergessen sein wird. Und wie stirbt der Weise gleich demToren hin!- der Weise schafft sich nicht ein besseres oder längeres Andenken, der wird genausoschnell vergessen wie jeder andereo Koh ist hier selbst was SALOMON betrifft recht pessimistisch, ob selbst dieser Königfür längere Dauer präsent bleibt4.6 Einheit: 2,17-19(17) Da hasste ich das Leben, denn das Tun, das unter der Sonne getan wird, war mir zuwider.Denn alles ist Nichtigkeit und ein Haschen nach Wind. (18) Und ich hasste all mein Mühen, mitdem ich mich abmühte unter der Sonne. Ich muss es ja doch dem Menschen hinterlassen, dernach mir sein wird.- hier sehen wir einen Pessimismus und einen Fatalismus- er muss seine Mühen jemandem überlassen der nach ihm kommt; man kann es für jemandenhinterlassen, man muss es aber auch- er wählt die aus seinen bisherigen Schlussfolgerungen logischste Weise, dass es für ihn nichtsBleibendes gibt; wenn es für ihn aber nicht bleibend ist, dann muss er es hinterlassen (nicht erdarf)(19) Und wer weiß, ob der weise oder töricht sein wird? Und doch wird er Macht haben überall mein Mühen, mit dem ich mich abgemüht habe und worin ich weise gewesen bin unter derSonne. Auch das ist Nichtigkeit.- auch das Hinterlassene ist vergänglich, man weiß nicht einmal so richtig, wem man dasüberlässt, ob derjenige vernünftig mit dem Erbe umgeht oder nicht- deshalb ist das Hinterlassene auch vergänglich; es vergeht zwar nach ihm, aber es vergehto selbst wenn er seinen Tod akzeptiert kann er nichts Bleibendes schaffen, irgendwannwird alles vergeheno die Frage nach dem Bleibenden steht im Zentrum und muss negativ beantwortetwerden4.7 Einheit: 2,20-23(20) Da wandte ich mich, mein Herz der Verzweiflung zu überlassen, wegen all dem Mühen, mitdem ich mich abgemüht hatte unter der Sonne.- wenn man die Frage nach dem Sinn dessen, was man sein Leben lang getan hat, unter derRücksicht eines ji-tron stellt, ist Verzweiflung die einzige Antwort, weil man dann sagenmuss, dass es umsonst war(21) Denn da ist ein Mensch, dessen Mühen in Weisheit und in Erkenntnis und in Tüchtigkeitgeschieht; und doch muss er sie einem Menschen als sein Teil abgeben, der sich nicht darumgemüht hat. Auch das ist Nichtigkeit und ein großes Übel.- das ist eine kleine Lehrerzählung, eine Art Parabel- einer müht sich ab, dann bekommt es einer der sich nicht abgemüht hat, und der lässt es dannvergehen(22) Denn was bleibt dem Menschen von all seinem Mühen und vom Streben seines Herzens,womit er sich abmüht unter der Sonne?- das Streben des Herzens ist auch das Streben nach Weisheit, denn man strebt„ganzheitlich“- 13 -

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