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April - Fokus Media

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Passivhauses leider in der Praxis nichtnachvollziehbar, da die Mehrkosten gegenüberdem ohnedies bereits exzellentenNiedrigstenergiehaus sehr hoch sind.Unberücksichtigt hierbei sind noch dieKosten für die aufwendige Wartung derKomfortlüftungen.Es gibt einen Kriterienkatalog, anhanddessen eine Planung auf deren Wirtschaftlichkeitleicht untersucht werdenkann. Dieser Katalog ist das Ergebnisvon diversen Untersuchungen unzähligerBauvorhaben unterschiedlichster Größeund Struktur im geförderten Bereich derletzten Jahre und wurde durch Universitätsprofessorender TU Wien evaluiert.Anhand weniger Verhältniszahlen ist dieKosteneffizienz der Planung leicht zu ermitteln,ohne auf die Ausstattung Rücksichtzu nehmen. Hinzuweisen ist auf denUmstand, dass Planungen, die nach diesemModell kosteneffizient sind, auchzugleich thermisch im günstigen Bereichliegen. Je größer die Oberfläche in Bezugzur Wohnnutzfläche, also je weniger VorundRücksprünge (Kühlrippen) dasWohnhaus hat und je kleiner die nachSüden gerichteten Glasfassaden sind,umso günstiger ist das Bauvorhaben imHinblick auf die Ökonomie und auf dieEnergieeffizienz. In vielen Fällen ist auchdie Stellplatzverpflichtung ein Kostentreiber.Besonders dann, wenn teure Baugrubensicherungendurchgeführt werdenmüssen. Ineffizient wird es dann, wenndiese Stellplätze mangels Interesses nichtverkauft oder vermietet werden können.Auf der energetischen Seite sind dieursprünglich angenommenen Vorteile desWie schlägt sich der Bereich der Barrierefreiheitbaukostenmäßig nieder?Hinsichtlich der Auflagen der Barrierefreiheitsind einige Punkte zu hinterfragen.Benachteiligte Personen werden oftmalsauf Rollstuhlfahrer reduziert. Dieserist maßgebend für die Wendekreise vorTüren, in Aufzügen und so weiter. Der damiteinhergehende Flächenverlust stehtsomit im Widerspruch zu den tatsächlichenBedürfnissen der gehbehindertenMenschen. Rollstuhlfahrer zum Beispielhätten viel mehr davon, wenn man ihnendas Öffnen der großen Hauseingangstüreoder auch der Wohnungstüre mit einemautomatischen Türöffner erleichternwürde. Solche Dinge würden auch Menschenmit eingeschränkter Mobilität helfen.Mit dem Geld, das im Gießkannenprinzipfür die Herstellung aller bar -rierefreien Einrichtungen verwendetwird, wäre individuelle Hilfe entsprechendder besonderen Behinderung deutlichzielführender.Thema Altbausanierung: Wie weit ist dasbautechnisch sinnvoll, kostengünstig machbarund statisch überhaupt umsetzbar?Aufgrund der neuen ÖNORM B1966 kannman nun Bestandsobjekte besser beurteilen.Tatsächlich ist es fraglich, ob manBausubstanz, die nicht mehr in Ordnungist, unter großem technischem und finanziellemAufwand instandsetzt, ohne denAnforderungen, die heute an Wohnimmobiliengestellt werden, zu genügen.Erläuterungen. Dipl.-Ing. Wilhelm Sedlak und Dipl.-Ing. Elmar Hagmann zu aktuellen Themenund Herausforderungen im Wohnbau.Durch die angespannte Situation bei Ländernund Bund kommt es zu massiven Auftragseinbrüchenin diesem Bereich, überhauptist das wirtschaftliche Umfeldderzeit eher instabil. Wir steuern Sie IhrUnternehmen unter diesen Gegebenheitendurch die nächsten Jahre?Unsere Unternehmensführung verfolgt inder gegenständlichen Aufgabenstellungzwei Wege: Auf der einen Seite mit dem24 FOKUSAPRIL 2013

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