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April - Fokus Media

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VERSICHERUNGSZUKUNFTABWANDERUNGSTENDENZKlaus Schmid,Capgemini ÖsterreichOffenbar herrscht einiger Handlungsbedarf bei den Assekuranzen.Denn nur jeder dritte Kunde weltweit hat den letztenKontakt mit seiner Versicherung positiv in Erinnerung, warntjetzt die Managementberatung Capgemini und die EFMA (EuropeanFinancial Marketing Association) im neuen World InsuranceReport 2013. Gute Ratschläge sind natürlich vorhanden:Um ihre Klientel zu halten, sollte künftig verstärkt in neue Vertriebskanäleund bessere Kundenerlebnisse investiert werden.Dabei könnten Services via Handy sowie Social <strong>Media</strong> punkten,die langsam von der Branche ernstgenommen werden. „WennKonsumenten neutrale oder negative Eindrücke sammeln, ergebensich Möglichkeiten, diese Personen abzuwerben. Sie wechselndann meist für einen minimalen Zusatznutzen“, weiß KlausSchmid, Vorstandsvorsitzender von Capgemini in Österreich.„Da in Österreich nur 30 Prozent der Versicherten positiveErfahrungen gemacht haben, wird die Gefahr der Abwanderungschnell deutlich.“ANLAGEFORMSPARSTRUMPFMENTALITÄT Mehr als jeder fünfte Österreicher bewahrt Teile seinesErsparten in bar auf, entweder zu Hause oder im Bankschließfach.Das reicht im europäischen Vergleich für den vierten Platz,so das Ergebnis einer TNS-Umfrage für ING-DiBa. Häufiger tundies nur Türken, Rumänen und Tschechen. Insgesamt halten17 Prozent Erspartes in bar. Roel Huisman, CEO der ING-DiBaDirektbank Austria: „Möglicherweise führt die Wirtschaftskrisezum Revivalder Piggy Bank.Aber Erspartesaufzuhebenhat zwei großeNachteile: Bargeldverdientkeine Zinsenund bei einemEinbruch gestohlenesGeldist verloren.Hier gibt eskeine Absicherung.Verunsicherungistein schlechterRatgeber.“ BesondersjungeErwachsenefüllen ihren Sparstrumpf. In Europa sind es 37 Prozent der unter24-Jährigen, dagegen nur jeder Zehnte der Gruppe 55+. Kaumanders läuft es in Österreich: Ein knappes Drittel der 18- bis24-Jährigen sowie 31 Prozent der 25- bis 34-Jährigen haben Reserven.Am wenigsten vertrauen 45- bis 54-Jährige auf Bargeld.JOB-MARKTUNTERNEHMERDENKENMarkus Zink, Leiter des Bereichs Job & Karriereder Plattform willhaben.at, hat die wichtigstenJob-Trends für 2013 analysiert. Dazuzählt die stärkere Verlagerung von Arbeitsplätzenins Web samt damit verbundener geografischerUnabhängigkeit. Mit Breitband undTelefon lässt es sich in vielen Branchen vonüberall aus arbeiten. Unternehmerisches Denkenbefindet sich gleichermaßen im Vormarsch,denn dieses passt genau in das aktuelleAnforderungsprofil von vielen Unternehmen,die solche Qualitäten bei Mitarbeiternentdeckt haben. Jene Stärke wird vermehrteingefordert und bringt mitunter längereArbeitszeit, aber auch mehr Flexibilität undVerantwortung. Ein weiterer Punkt betrifftFachkräfte: Durch Internet und die zugehörigeOrtsunabhängigkeit soll die Nachfragenach kurzfristig verfügbaren Spezialistensteigen. In Sachen Einkommen wiederummacht die Entwicklung, Geld mit mehrerenJobs zu verdienen, auch vor Österreichnicht Halt. Weiters soll das Handwerk eineRenaissance erleben.Markus Zink,willhaben.atAPRIL 2013FOKUS 73

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