Stiftung Frauen-Literatur-Forschung e.V. - www-user - Universität ...
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Die Datenbank Schriftstellerinnen in Deutschland 1945 ff.<br />
und die<br />
CD-ROM DaSinD<br />
20<br />
Wer nutzt sie? Wie bekannt ist sie? Was soll sie bieten?<br />
Wohin soll sie sich entwickeln?<br />
Eine Umfrage 1999<br />
Die Datenbank Schriftstellerinnen in Deutschland 1945 ff. ist sicher in<br />
erster Linie ein Instrument für <strong>Forschung</strong> und Lehre, wenngleich wir<br />
immer wieder darauf hinweisen, dass sie auch für Institutionen wie<br />
Verlage, Presse und Kulturvermittlung von Bedeutung sein kann. Im<br />
Frühjahr 1999 haben wir eine Umfrage unter <strong>Literatur</strong>wissenschaftlerinnen<br />
in der Bundesrepublik durchgeführt, um zu überprüfen, inwieweit<br />
die Fachwelt die Datenbank inzwischen zur Kenntnis genommen<br />
hat.<br />
Nach dreizehn Jahren Aufbauarbeit und noch nicht zufriedenstellender<br />
Nutzung interessiert es uns sehr, wie bekannt die Datenbank<br />
Schriftstellerinnen in Deutschland 1945 ff. in Fachkreisen eigentlich<br />
ist, wie und ob an eine Nutzung seitens der wissenschaftlichen Zielgruppe<br />
gedacht wird und welche Schlüsse für die Weiterentwicklung<br />
der Datenbank bzw. die Aufklärungsarbeit seitens der <strong>Stiftung</strong> <strong>Frauen</strong>-<strong>Literatur</strong>-<strong>Forschung</strong><br />
e.V. gezogen werden müssen.<br />
In den letzten zehn Jahren ist die Entwicklung insbesondere der<br />
Neuen Medien rasant voran geschritten. Inzwischen ist es selbstverständlich,<br />
dass alle ForscherInnen von ihrem Arbeitsplatz aus Zugriff<br />
zu Bibliothekskatalogen weltweit haben, dass sie z.B. für ihre Recherchen<br />
nach Textstellen nicht mehr gedruckte Ausgaben nutzen,<br />
sondern die Texte von CD-ROMs laden, und dass sie ihre eigenen<br />
Produkte nicht mehr vorschreiben und abtippen lassen, sondern diese<br />
sofort selbst per Texterfassung herstellen können.<br />
So liegt die Vermutung nahe, dass heute alle <strong>Literatur</strong>wissenschaftlerInnen,<br />
und hier die GermanistInnen, mit den Neuen Medien<br />
vertraut sind, diese selbstverständlich nutzen und ihre StudentInnen<br />
auf die veränderten Möglichkeiten in der bibliographischen Recherche<br />
hinweisen. Die Frage ist: Wie hoch ist die Akzeptanz der veränderten<br />
Zugriffe auf bibliographische Daten innerhalb des Faches?