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Stiftung Frauen-Literatur-Forschung e.V. - www-user - Universität ...

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Zielgruppe, Adressenermittlung, Rücklauf<br />

Ziel der Untersuchung war es, möglichst alle GermanistInnen, die in<br />

<strong>Forschung</strong> und Lehre an den <strong>Universität</strong>en der Bundesrepublik<br />

Deutschland tätig sind, zu erreichen. Es sollten jedoch nur jene befragt<br />

werden, die tatsächlich zur <strong>Literatur</strong> des 20. Jahrhunderts arbeiten.<br />

Grundlage für die Adressenermittlung waren die Vorlesungsverzeichnisse<br />

des Wintersemesters 1998/99 und zwar hier die Eintragungen<br />

in der Abteilung Neue Deutsche <strong>Literatur</strong>. Da die<br />

Vorlesungsverzeichnisse unterschiedlich aufgebaut sind und nicht<br />

immer eine genaue Zuordnung zu der Zielgruppe möglich ist, wurden<br />

alle Namen aus der „Abteilung“ Neue Deutsche <strong>Literatur</strong> berücksichtigt.<br />

Insgesamt wurde an 794 Adressen ein Fragebogen im<br />

März 1999 verschickt.<br />

Als Termin für den Rücklauf war der 15. Mai 1999 gesetzt. Von<br />

den 794 Fragebögen kamen 78 termingerecht zurück, zwei im September,<br />

darunter waren 76 ausgefüllte Fragebögen. Drei Fragebögen<br />

erreichten nicht ihre Empfänger, da die Adresse nicht mehr stimmte.<br />

Es musste eine Rücklaufquote von 10,8 % akzeptiert werden,<br />

obwohl StatistikerInnen diese für zu gering einstufen. Wir verfügten<br />

jedoch nicht über die finanziellen Mittel, an alle Säumigen Erinnerungen<br />

zu verschicken. Es wurde auch nicht ermittelt, welche Gründe<br />

für eine Nichtbeteiligung auszumachen sind.<br />

Möglicherweise haben sich viele der EmpfängerInnen des Fragebogens<br />

nicht angesprochen gefühlt, weil sie sich nicht unmittelbar<br />

und ausschließlich auf die Gegenwartsliteratur konzentrieren.<br />

Alle weiteren Annahmen, warum die Beteiligung so gering ausfiel,<br />

wären spekulativ. Allerdings deuten einige Äußerungen, mit<br />

denen nicht ausgefüllte Fragebögen zurückkamen, auf eine kritische<br />

Haltung gegenüber Fragebögen: „Im übrigen beteilige ich mich<br />

grundsätzlich nicht an Umfragen“ oder auf eine Verweigerung mit<br />

unserem Fragebogen umzugehen: „Zur Bearbeitung (!) und Beantwortung<br />

Ihrer Fragen bedürfte es einer Arbeitskraft. Ein(e) Professor(in)<br />

ohne Sekretärin und mit nur ¼ HiWi-Stelle kann die<br />

<strong>Forschung</strong> anderer leider (?) nicht auch noch leisten.“ Nein, diese<br />

Intention verfolgen wir nun in der Tat nicht. Unsere <strong>Forschung</strong>en<br />

werden wir uns nicht aus der Hand nehmen lassen, wir möchten<br />

„nur“ miteinander ins Gespräch kommen. Allen, die unser Angebot<br />

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