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Anforderungen an Referenzwerke (Frage 10, 11, 20, 21)
Die Produzentin einer Datenbank interessiert es natürlich, welche
Wünsche und Anforderungen an die bibliographische Berichterstattung
die potentiellen NutzerInnen heute formulieren. Nicht jeder Wunsch ist
erfüllbar, aber es soll natürlich soweit wie möglich auf die Bedürfnisse
der Recherchierenden eingegangen werden. Die für die Frage 10: Welche
Anforderungen stellen Sie an Bibliographien und Datenbanken?
vorgegebenen Antwortkategorien entstammen der Erfahrung von BibliothekarInnen
während jahrelanger Benutzerberatung und einzeln formulierter
Ansprüche an die Datenbank Schriftstellerinnen in
Deutschland 1945 ff. seitens einiger NutzerInnen.
Eindeutig führt die Forderung nach Aktualität der Bibliographien
die Wunschliste an (94,5 %). Möglichst viele Register sind für
54,8% wichtig und 20,5 % möchten, dass Bibliographien auch komplexe
Fragestellungen beantworten. Auch der von Bibliotheken ignorierte
Wunsch nach der Ausleihbarkeit von Bibliographien ist immer
noch vorhanden (23,3 %).
Aktualität und differenzierte Zugriffsmöglichkeiten sind jedoch
eher von Datenbanken zu bieten, als von gedruckten und gebundenen
Werken. Der Wunsch, eine Bibliographie mit an den eigenen
Schreibtisch nehmen zu können, wird durch das Einschalten des PC
und dem Zugriff zu Bibliographien auf CD-ROM oder im Internet
längst erfüllt, und offenbar arbeiten auch die meisten im Internet.
Denn die Forderung, dass Datenbanken im Internet zur Verfügung
stehen sollten, liegt in der Rangliste der Wünsche an erster Stelle
(75,3 %). Textbeispiele (Auszüge aus Romanen, Erzählungen, etc.)
wünschen sich noch 23,3 % und Fotos von SchriftstellerInnen immerhin
noch 15,1 %. Gesprochene Texte scheinen eher uninteressant
für die Nutzerinnen (5,5 %). Nur 5,5 % sind zufrieden mit dem, was
da ist, und eben so viele haben keine besonderen Anforderungen.
In den frei formulierten Wünschen tauchen Anforderungen auf
wie „Datenbanken sollten so gut und benutzerfreundlich sein, wie
gute Bibliographien“ oder „Datenbanken sollten durch Links Querverbindungen
herstellen und so die Welt der Literatur öffnen“ und
der „Zugang soll so simpel wie möglich, ohne Passwort-Klimbim,“
sein. Wir können uns für die bibliographische Berichterstattung gar
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