Stiftung Frauen-Literatur-Forschung e.V. - www-user - Universität ...
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Nutzung von Datenbanken und Bibliographien (Frage 4-5)<br />
Ist schon die Datenbank Schriftstellerinnen in Deutschland 1945 ff.<br />
nicht im Blickfeld der <strong>Literatur</strong>wissenschaftlerInnen, so ist doch zu<br />
hoffen, dass die Zugänge zu den Bibliothekskatalogen über das Internet<br />
weltweit und auch weitere Datenbanken online oder auf CD-ROM<br />
genutzt werden. Mit der Frage 4: Nutzen Sie andere Datenbanken? (59<br />
= 77,6 % Antworten mit Ja) und Frage 5: Mit welchen Bibliographien<br />
arbeiten Sie in der Regel? (67 = 88,2% Antworten mit Angaben) wollten<br />
wir wissen, welche Referenzbestände am meisten frequentiert werden.<br />
Eine erfreuliche Bilanz kann hier gezogen werden. Immerhin geben<br />
über drei Viertel aller Befragten an, NutzerInnen aller möglichen<br />
Online- und CD-ROM-Bibliographien zu sein. An der Spitze der<br />
Nutzung stehen MLA (Modern Language Association) mit 54,2 %,<br />
die CD-ROM der Deutschen Bibliographie (49,2 %), die CD-ROM<br />
der Bibliographie der Sprach- und <strong>Literatur</strong>wissenschaften (37,3 %)<br />
und die Bibliothekskataloge, die über den KVK (Karlsruher virtueller<br />
Katalog, 18,6 %) zugänglich gemacht werden. Eine Nutzung der<br />
ZDB (Zeitschriftendatenbank) wird von 28,8 % und der IBZ (Internationalen<br />
Bibliographie der Zeitschriftenliteratur) von 22% angegeben.<br />
Das gleiche Bild wiederholt sich in den Nennungen in Frage<br />
5, in der 88,2 % Titelangaben gemacht haben. Natürlich werden zusätzlich<br />
noch die gedruckten Werke wie z.B. Germanistik, Killy,<br />
Personalbibliographien und allgemeine Enzyklopädien genannt.<br />
Die Vermutung liegt nahe, dass die <strong>Literatur</strong>wissenschaftlerInnen<br />
inzwischen die Vorteile der Online-Zugänge zu den Bibliothekskatalogen<br />
und der Bibliographien auf CD-ROM schätzen gelernt<br />
haben und diese selbstverständlich nutzen. Die Begeisterung über<br />
dieses Ergebnis ist gedämpfter, wenn berücksichtigt wird, dass an<br />
insgesamt 61 <strong>Universität</strong>en der Fragebogen verschickt wurde und<br />
<strong>Literatur</strong>wissenschschaftlerInnen von nur 37 Instituten geantwortet<br />
haben. Wie der Umgang mit den neuen Möglichkeiten der Recherche<br />
an den anderen Instituten aussieht, bleibt offen.<br />
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