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Immer wieder wird die Aktualität angemahnt. Dies ist sicher ein
Problem, das niemals befriedigend zu lösen ist. Aber sicher gäbe es
hier Verbesserungsmöglichkeiten.
Ein wenig Erstaunen stellt sich ein, wenn die vielen Wünsche aus
den Fragen 10 (Welche Anforderungen stellen Sie an Bibliographien
oder Datenbanken?) und 11 (Was behindert Ihre Suche am ehesten,
wenn Sie zeitgenössische Literatur suchen?) betrachtet werden und
dann in Frage 20 (Finden Sie die bibliographische Berichterstattung
ausreichend für Ihr Arbeitsgebiet?) immerhin 50 % zufrieden sind.
Das heißt ja wohl, dass man sich schnell mit dem zufrieden gibt, was
man vermeintlich doch nicht ändern kann.
Stellenwert zeitgenössischer Literatur in Forschung und
Lehre (Fragen 7-9 und 12-18)
Die Fragen 7 bis 9 und 12 bis 18 zielen darauf herauszufinden, wie
es um die Beschäftigung mit zeitgenössischer Literatur (2. Hälfte des
20. Jahrhunderts) bestellt ist.
Mit der Frage 7: Wie oft werden Sie nach zeitgenössischer Literatur
gefragt? und der Frage 8: Wie oft werden Sie nach zeitgenössischen
Schriftstellerinnen gefragt? wurde bewusst die gängige Unterscheidung
zwischen „Literatur“ und „Literatur von Frauen“ formuliert. Es
gaben 61,8 % an, häufig nach zeitgenössischer Literatur und 38,2 %
häufig nach den Schriftstellerinnen gefragt zu werden. Hingegen
antworteten 2,6 % auf die Frage 7 und 10,5 % auf die Frage 8, dass
diese Fragen nicht vorkommen. Dies ist eine eindeutige Entscheidung
für die Beschäftigung mit „zeitgenössischer Literatur“.
Die Frage 9: Wenn Sie nach zeitgenössischen Schriftstellerinnen
gefragt werden, in welchem Zusammenhang stehen dann die Fragen?
sollte Hinweise geben, inwieweit die Nutzung der Datenbank
Schriftstellerinnen in Deutschland 1945 ff. hilfreich sein könnte. Es
haben von 67 der Befragten 50,7 % angegeben, dass sie nach der
‚Einordnung und Stellung der Schriftstellerinnen innerhalb des Lite-
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