HEAR THE WORLD - Sonova

Nachhaltigkeit
Zukunftsfähig in allen Belangen
Die Weiterentwicklung einer starken Unternehmenskultur hat bei Phonak Tradition und
zugleich höchste Priorität. Neue Initiativen zeigen, wie konsequent Phonak nachhaltige
Entwicklungen in allen Unternehmensbereichen vorantreibt.
Das Management der Phonak Gruppe ist fest davon überzeugt,
dass für das Erreichen von echtem wirtschaftlichem Erfolg den Bedürfnissen
und Erwartungen aller relevanten Stakeholder Rechnung
getragen werden muss. Die konstant positiven Ergebnisse der
Phonak Gruppe sind vor allem auf den besonderen Respekt des Unternehmens
gegenüber seinen Mitarbeitenden, auf seine guten
Kundenbeziehungen und die äusserst konstruktive Zusammenarbeit
mit seinen Lieferanten zurückzuführen. Die einzigartigen,
innovativen und leistungsfähigen Hörgeräte von Phonak sind das
Resultat dieses Teamworks.
Dieser gesamtheitliche Ansatz ist in der gesamten Gruppe präsent
und findet Ausdruck in Phonak’s zentralen Werten. Arbeiten
bei Phonak bedeutet flache Hierarchien, Gleichbehandlung aller
Mitarbeitenden, Verantwortung für eigenes Handeln, transparente
Corporate Governance und offene Kommunikation mit allen
Stakeholdern. Die Wahrung und Weiterentwicklung dieser starken
Unternehmenskultur gehört zu den höchsten Prioritäten des
Managements und ist gleichsam der Antrieb für nachhaltigen wirtschaftlichen
Erfolg.
Die Phonak Gruppe engagiert sich in zahlreichen Projekten mit
dem Ziel, das allgemeine Bewusstsein für gutes Hören und für die
Vorteile von Hörsystemen in der Öffentlichkeit zu steigern. Das
wichtigste dieser Projekte ist sicherlich die Hear the World Initiative.
Gleichzeitig unterstützt die Phonak Gruppe diverse soziale
Projekte zur Verbesserung der Lebensqualität hörgeschädigter
Menschen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Förderung hörgeschädigter
Kinder.
Nachhaltigkeitsinitiativen 2006/07
Mit der Lancierung der Hear the World Initiative wollen wir
diejenigen 80% der Menschen erreichen, die trotz Hörminderung
keine Hörsysteme tragen und so bewusst oder unbewusst Einbussen
ihrer Lebensqualität in Kauf nehmen. Hear the World ist eine
von Phonak lancierte gemeinnützige Initiative, welche die Öffentlichkeit
über die Wichtigkeit guten Hörens aufklären, die sozialen
und emotionalen Konsequenzen von Hörverlust bekannt machen
und über Lösungen informieren will.
28 Phonak Group Geschäftsbericht 2006/07
Der Herstellprozess unserer Hörsysteme wurde im Berichtsjahr
vollumfänglich auf bleifreies Löten umgestellt. Die Phonak Gruppe
hat trotz der geltenden Ausnahmeregelung für Medizinalanwendungen
auf freiwilliger Basis damit begonnen, die EU-Richtlinie
RoHS 2002/95/EC umzusetzen. Diese Richtlinie verbietet die
Verwendung von umweltbelastenden Rohstoffen in elektrischen
und elektronischen Geräten. Voraussichtlich wird die Phonak Gruppe
bereits im nächsten Berichtsjahr nur noch bleifreie Komponenten
einkaufen und damit die Richtlinie vollumfänglich erfüllen.
Nachdem im letzten Jahr ein gruppenweiter Mitarbeiter-Verhaltenskodex
(Code of Conduct) eingeführt wurde, haben wir am
Ende dieser Berichtsperiode auch Lieferanten-Richtlinien erlassen.
Die Lieferanten-Richtlinien, Phonak Group Supplier Principles
(PGSP), legen verbindliche Standards und Praktiken für unsere Geschäftspartner
fest. Wir wissen, dass die gesetzlichen Rahmenbedingungen
und Unternehmenskulturen weltweit sehr unterschiedlich
sind. Unsere PGSP stellen jedoch Mindestanforderungen
dar, die jeder unserer Lieferanten erfüllen muss. Während die PGSP
für neue Lieferanten sofort relevant werden, ist für das kommende
Geschäftsjahr eine Neubewertung der bestehenden Lieferanten
geplant.
Schlüsselinformationen
Detaillierte Informationen erhalten Sie auf unserer Webseite
(www.phonak.com/de/corporate/investors/sustainability.htm). Dort
finden Sie umfangreiche Informationen zum Thema Nachhaltigkeit.
Mitarbeitende
– 1’584 Mitarbeitende, 42% der durchschnittlichen Mitarbeiterzahl,
haben sich an unseren Schulungs- und Weiterbildungskursen
beteiligt
– Die zweite gruppenweite Unfall-Erhebung ergab 31 Vorfälle, in
deren Folge die Mitarbeitenden ihre Arbeit nicht fortsetzen
konnten