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Free Cash Flow
Der Free Cash Flow, der zusätzlich den Cash Flow aus Investitionstätigkeit
berücksichtigt, ist um 41,9% oder CHF 42,7 Mio.
angestiegen. Diese Zunahme ist im Vergleich mit dem Cash Flow
aus betrieblicher Tätigkeit geringer ausgefallen, was vor allem auf
einen höheren Cash Flow aus Investitionstätigkeit von CHF -135,1
Mio. (Vorjahr CHF -64,7 Mio.) zurückzuführen ist. Der Anstieg ist
in einem höheren Mittelabfluss aus Unternehmenszusammenschlüssen
von CHF 87,0 Mio. (Vorjahr CHF 40,8 Mio.) und höheren
übrigen Finanzanlagen und langfristigen Darlehen von CHF 22,6
Mio. (Vorjahr CHF 5,2 Mio.) begründet. Die Investitionen in Sachanlagen
und immaterielle Anlagen erhöhten sich im normalen Geschäftsverlauf
von CHF 27,0 Mio. im Geschäftsjahr 2005/06 auf
CHF 32,0 Mio. im Geschäftsjahr 2006/07, blieben aber in Prozent
des Umsatzes stabil.
Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit
Die Gruppe weist für das Geschäftsjahr 2006/07 einen Cash
Flow aus Finanzierungstätigkeit von CHF -41,3 Mio. aus. Im Geschäftsjahr
2005/06 hatte der entsprechende Cash Flow CHF -99,3
Mio. betragen. Der Free Cash Flow von CHF 144,5 Mio. wurde
hauptsächlich für die Rückzahlung von Darlehen und Hypotheken
sowie für Dividendenausschüttungen an die Aktionäre verwendet.
Die Gruppe zahlte vom 1. April 2006 bis 31. März 2007 CHF 26,4
Mio. ihrer Schulden zurück (Vorjahr CHF 82,4 Mio.) und erhöhte
die Dividendenausschüttungen an die Aktionäre von CHF 20,0 Mio.
2005/06 auf CHF 33,3 Mio. im Geschäftsjahr 2006/07. Nach diversen
Rückzahlungen weist die Gruppe zum 31. März 2007 noch
Schulden von CHF 0,5 Mio. aus. Der geringere Mittelabfluss aus
Finanzierungstätigkeit im Geschäftsjahr 2006/07 ist weitestgehend
durch den gegenüber dem Vorjahr tiefer ausgefallenen Schuldenabbau
zu erklären.
Ausserbilanzmässige Vereinbarungen
Weitere wesentliche Investitionsverpflichtungen begründende
Vereinbarungen wurden nicht getroffen. Es kann jedoch keine
Gewähr geben, dass der tatsächliche Investitionsaufwand der
Gruppe in den kommenden Jahren nicht von den hierin angegebenen
Werten abweichen kann.
Informationen zur geplanten Akquisition der
ReSound Gruppe
Per 2. Oktober 2006 hat die Phonak Gruppe mit dem dänischen
Unternehmen GN Store Nord A/S eine Aktienkaufvereinbarung über
die Akquisition ihrer Division, der ReSound Gruppe, geschlossen. Das
Deutsche Bundeskartellamt hat die Transaktion untersagt. Die
Phonak Gruppe hat gegen die Untersagungsverfügung des Bundeskartellamtes
am Oberlandesgericht Düsseldorf Beschwerde eingereicht.
Zum Datum des Drucks dieses Geschäftsberichtes hat das
Oberlandesgericht Düsseldorf noch keinen Entscheid getroffen. Die
mit der Akquisition eingegangene Kaufpreiszahlungsverpflichtung
wird erst bei Erteilung aller Zustimmungen wirksam.
Phonak Group Geschäftsbericht 2006/07
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