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Konzern-Jahresrechnung<br />

der Gruppe besitzt, der ihr massgeblichen Einfluss auf die Gruppe<br />

gewährt, an der gemeinsamen Führung der Gruppe beteiligt ist<br />

oder eine assoziierte Gesellschaft oder ein Joint Venture ist.<br />

Zudem werden Personen in Schlüsselpositionen der Gruppe oder<br />

deren nahe Verwandte genauso wie zu Gunsten der Mitarbeiter der<br />

Gruppe bestehende Pensionspläne auch als Nahestehende angesehen.<br />

Keine nahestehende Partei beherrscht die Gruppe.<br />

Leistungen an Arbeitnehmer (IAS 19)<br />

Pensionspläne<br />

Die meisten Mitarbeiter sind durch von Konzerngesellschaften<br />

geförderte Pensionspläne abgedeckt. Bei diesen Plänen handelt<br />

es sich hauptsächlich um beitragsorientierte Pläne (zukünftige<br />

Leistungen hängen von der Höhe der bezahlten Beiträge ab), die<br />

in der Regel durch autonome Vorsorgeeinrichtungen oder durch<br />

unabhängige Versicherungsgesellschaften geführt werden. Die<br />

Finanzierung dieser Pensionspläne erfolgt durch Arbeitnehmer- und<br />

Arbeitgeberbeiträge. Die Beiträge der Gruppe zu beitragsorientierten<br />

Pensionsplänen werden in der Erfolgsrechnung in dem Jahr<br />

erfasst, zu dem sie gehören.<br />

Die Phonak Gruppe hat auch eine Reihe von leistungsorientierten<br />

Pensionsplänen, sowohl finanzierte als auch ungedeckte.<br />

Die Verbuchung und Berichterstattung dieser Pläne basiert auf<br />

jährlichen versicherungsmathematischen Bewertungen. Die Pensionsverpflichtungen<br />

und die Servicekosten aus diesen Plänen werden<br />

nach der Project-Unit-Credit-Methode ermittelt: die Gesamtkosten<br />

für die Pensionsvorsorge werden auf die ordentlichen<br />

Dienstjahre bis zur Pensionierung der im Pensionsplan berücksichtigten<br />

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verteilt und jährlich<br />

der Erfolgsrechnung belastet. Die Vorsorgeverpflichtungen bemessen<br />

sich nach dem errechneten Barwert der geschätzten zukünftigen<br />

Pensionsleistungen unter Berücksichtigung der Zinssätze für<br />

Staatsanleihen mit Restlaufzeiten, welche der Pensionsverbindlichkeit<br />

ähnlich sind. Aufwendungen von leistungsorientierten Plänen<br />

werden in der entsprechenden Position in der Erfolgsrechnung im<br />

operativen Ergebnis erfasst.<br />

Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste, die sich<br />

aus Veränderungen der versicherungsmathematischen Annahmen<br />

sowie aus Differenzen zwischen Annahmen und den tatsächlichen<br />

Erfahrungen ergeben, werden als direkt im Eigenkapital verbuchte<br />

Erträge und Aufwendungen in der Periode erfasst, in der sie<br />

anfallen.<br />

Andere langfristig fällige Leistungen an die Mitarbeiter<br />

Bei den anderen langfristig fälligen Leistungen an die Mitarbeiter<br />

handelt es sich hauptsächlich um Austrittsabfindungen,<br />

welche die Konzerngesellschaften aufgrund von gesetzlichen Ver-<br />

78<br />

Phonak Group Geschäftsbericht 2006/07<br />

pflichtungen in den jeweiligen Ländern zu erbringen haben. Diese<br />

werden periodengerecht abgegrenzt und die entsprechenden Verpflichtungen<br />

sind in der Bilanzposition «Andere Rückstellungen»<br />

enthalten.<br />

Aktienbasierte Mitarbeiterkompensation<br />

Der Verwaltungsrat der Phonak Holding AG, die Konzernleitung<br />

sowie bestimmte Geschäftsleitungsmitglieder und Kader<br />

anderer Konzerngesellschaften nehmen an Mitarbeiterbeteiligungsplänen<br />

teil. Zusätzlich ermöglicht ein Aktienkaufsplan allen festangestellten<br />

Mitarbeitern, drei Aktien zum Preis von zwei Aktien<br />

zu erwerben. Der Fair Value der Optionspläne wird mittels einem<br />

binomialen Optionspreismodell am Tag der Gewährung ermittelt<br />

und als Aufwand über den Erdienungszeitraum erfasst. Der Aufwand<br />

wird in der entsprechenden Position in der Erfolgsrechnung<br />

innerhalb des operativen Ergebnisses und die entsprechende<br />

Gegenbuchung im Eigenkapital erfasst.<br />

3.4 Wesentliche Annahmen und Schätzungen<br />

Wesentliche Annahmen des Managements bei der<br />

Anwendung der Bilanzierungsrichtlinien<br />

Im Rahmen der Umsetzung der Bilanzierungsrichtlinien ist es<br />

gegebenenfalls nötig, dass das Management zusätzlich zu den<br />

wesentlichen Schätzungen Beurteilungen zu Geschäftsvorfällen<br />

abgibt, die einen unmittelbaren Einfluss auf das Konzernergebnis<br />

haben.<br />

Wesentliche Schätzungen bei der Anwendung der<br />

Bilanzierungsrichtlinien<br />

Im Rahmen der bilanziellen Darstellung nach IFRS muss das<br />

Management Schätzungen und Annahmen vornehmen, welche<br />

direkte Auswirkungen auf die Aktiven, Verbindlichkeiten, den<br />

Umsatz, Aufwendungen und die entsprechenden Offenlegungen<br />

haben. Schätzungen und Annahmen werden regelmässig überprüft<br />

und basieren auf Erfahrungswerten und anderen externen Faktoren,<br />

wie Erwartungen von zukünftigen, möglichen Ereignissen,<br />

welche als wahrscheinlich gelten. Die effektiven Resultate können<br />

daher von den Schätzungen und Annahmen abweichen.<br />

Die wichtigsten Schätzungen und Annahmen, die das Potential<br />

haben zu einer Abweichung zu führen, werden nachfolgend<br />

erläutert.<br />

Kosten für Unternehmenszusammenschlüsse<br />

Die Bestimmung der Akquisitionskosten im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen<br />

kann durch zukünftige Ereignisse<br />

beeinflusst werden. Wenn das zukünftige Ereignis nicht eintritt<br />

oder Schätzungen angepasst werden müssen, werden die Kosten

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