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HEAR THE WORLD - Sonova

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ten Gesellschaften/Joint Ventures» erfasst. Ab dem Zeitpunkt, an<br />

welchem Phonak die Teilhabe an der gemeinschaftlichen Führung<br />

verliert, werden Joint Ventures von der Position «Beteiligungen an<br />

assoziierten Gesellschaften/Joint Ventures» ausgeschlossen.<br />

3.2 Währungsumrechnung<br />

Die Konzernrechnung wird in Schweizer Franken («CHF») dargestellt.<br />

Dies entspricht der Berichtswährung der Gruppe. Die funktionale<br />

Währung der einzelnen Konzerngesellschaften basiert auf<br />

dem lokalen wirtschaftlichen Umfeld, in welchem diese tätig sind<br />

und entspricht normalerweise der lokalen Währung.<br />

Transaktionen in fremden Währungen werden zum Umrechnungskurs<br />

im Zeitpunkt der Transaktion umgerechnet. Die daraus<br />

entstehenden Wechselkursdifferenzen werden in den Erfolgsrechnungen<br />

der Konzerngesellschaften verbucht und sind im Konzernerfolg<br />

enthalten.<br />

In den Konzerngesellschaften werden auf Fremdwährung lautende<br />

monetäre Vermögenswerte und Verbindlichkeiten zum Umrechnungskurs<br />

am Bilanzstichtag umgerechnet. Wechselkursdifferenzen<br />

werden in der Erfolgsrechnung erfasst. Nicht-monetäre<br />

Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden zu historischen<br />

Kursen umgerechnet. Wechselkursdifferenzen auf Konzerndarlehen,<br />

die als Teil der Nettoinvestition in eine ausländische Gesellschaft<br />

angesehen werden, sind im Eigenkapital enthalten.<br />

In der Konzernrechnung werden die Bilanzzahlen der ausländischen<br />

Konzerngesellschaften zu Jahresendkursen und die Erfolgszahlen<br />

zu Jahresdurchschnittskursen in Schweizer Franken umgerechnet.<br />

Die sich daraus ergebenden Umrechnungsdifferenzen<br />

werden erfolgsneutral als ein separater Bestandteil des Eigenkapitals<br />

erfasst. Bei Veräusserung einer Konzerngesellschaft werden die<br />

damit verbundenen kumulierten Umrechnungsdifferenzen vom<br />

Eigenkapital umgebucht und mit dem Gewinn bzw. Verlust aus dem<br />

Verkauf in der Erfolgsrechnung erfasst.<br />

3.3 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />

Flüssige Mittel<br />

Die flüssigen Mittel enthalten Kassabestände und Bankguthaben,<br />

Festgeldanlagen und kurzfristige leicht realisierbare Vermögenswerte<br />

mit einer Laufzeit von bis zu drei Monaten sowie überzogene<br />

Bankkontokorrente. Die Konzern-Mittelflussrechnung fasst<br />

die Veränderungen der flüssigen Mittel zusammen. Der Free Cash<br />

Flow ist der Nettobetrag aus dem Mittelfluss aus Geschäftstätigkeit<br />

und dem Mittelfluss aus Investitionstätigkeit.<br />

Andere kurzfristige Finanzanlagen<br />

Andere kurzfristige Finanzanlagen umfassen die zu Handelszwecken<br />

gehaltenen Finanzanlagen. Marktgängige Wertschriften<br />

in dieser Kategorie sind als erfolgswirksam zum Fair Value bewer-<br />

tete Finanzanlagen klassifiziert (siehe Anhang 3.6). Derivate<br />

sind als zu Handelszwecken gehaltene Finanzanlagen klassifiziert,<br />

es sei denn, sie werden als Absicherungsinstrumente verwendet<br />

(siehe Anhang 3.7).<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden zum<br />

Rechnungsbetrag abzüglich einer bonitätsbedingten Wertberichtigung<br />

bilanziert. Eine Wertberichtigung für Forderungen aus Lieferungen<br />

und Leistungen wird vorgenommen, wenn wahrscheinlich<br />

ist, dass nicht der gesamte Betrag der ursprünglichen<br />

Rechnungsstellung eingefordert werden kann. Die Höhe der Wertberichtigung<br />

entspricht dem Nominalwert abzüglich des erzielbaren<br />

Betrags, der dem Barwert der erwarteten Geldflüsse entspricht.<br />

Warenvorräte<br />

Die eingekauften Rohstoffe, Fertigungsteile und Fertigfabrikate<br />

werden zu Anschaffungskosten oder, wenn niedriger, zum Nettoveräusserungswert<br />

bewertet. Zur Bestimmung der Anschaffungskosten<br />

wird die Standardkostenmethode verwendet, welche in der Regel<br />

den historischen Kosten gemäss FIFO-Prinzip entspricht. Die Standardkosten<br />

berücksichtigen das normale Volumen oder Ausmass des<br />

Materialeinsatzes, der übrigen Produktionsmittel und der Löhne<br />

sowie die normale Leistungsfähigkeit und Kapazitätsauslastung.<br />

Standardkosten werden regelmässig überprüft und, falls notwendig,<br />

an die aktuellen Gegebenheiten angepasst. Der Nettoveräusserungswert<br />

ist der geschätzte, im normalen Geschäftsgang realisierbare<br />

Verkaufspreis abzüglich der geschätzten Kosten zur Fertigstellung<br />

und der geschätzten Verkaufskosten. Die eigengefertigten Fertigfabrikate<br />

und Produkte in Arbeit werden zu Herstellungskosten oder,<br />

wenn niedriger, zum Nettoveräusserungswert bewertet. Wertberichtigungen<br />

werden für langsam umschlagende, obsolete und auslaufende<br />

Warenvorräte vorgenommen.<br />

Sachanlagen<br />

Sachanlagen (Grundstücke, Gebäude, Maschinen und Einrichtungen)<br />

werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich<br />

kumulierten Abschreibungen und allfälliger Wertminderung<br />

bewertet. Die Abschreibungen werden linear über die geschätzte<br />

Nutzungsdauer der einzelnen Anlagegüter bzw. -kategorien vorgenommen.<br />

Wenn ein Anlagegut aus verschiedenen Bestandteilen<br />

mit unterschiedlicher Nutzungsdauer besteht, wird jeder Bestandteil<br />

des Anlageguts separat über die entsprechende Nutzungsdauer<br />

abgeschrieben. Die Nutzungsdauer beträgt für Gebäude 25 bis<br />

40 Jahre, für Produktionsanlagen, Maschinen, Einrichtungen und<br />

Fahrzeuge drei bis 10 Jahre. Grundstücke werden nicht abgeschrieben.<br />

Mietereinbauten werden über die Laufzeit des Mietverhältnisses<br />

oder, wenn kürzer, über die Nutzungsdauer abgeschrieben.<br />

Phonak Group Geschäftsbericht 2006/07<br />

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