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Straße<br />
Tantieme bei Erfolg<br />
Flotten-Management. „Alle Chancen, null Risiko“: Unter diesem<br />
Motto hat die Chemion Logistik GmbH, Leverkusen, ein eigenes<br />
Profit-Sharing-Geschäftsmodell für Fuhrparks etabliert. Für die<br />
neue Dienstleistung stellt das Logistik-Unternehmen Firmen-<br />
Fuhrparks auf den Prüfstand, um deren Effizienz zu erhöhen.<br />
Kunden zahlen dabei nach Angaben von Chemion nur, wenn<br />
durch die Chemion-Fuhrparkberatung Kosten eingespart werden.<br />
Mit dem Angebot eines Profit-<br />
Sharing-Modells für Fuhrparks<br />
will der Leverkusener Logistik-<br />
Dienstleister seine Flottenkompetenz weiter<br />
im Markt verankern. Chemion-Fleet-<br />
Management-Leiter Gerd Clemens: „Wir<br />
gehen mit unserem neuen Produkt in eine<br />
Angebotsnische, die nicht viele Fuhrparkanbieter<br />
am Markt erbringen können<br />
oder wollen. Als ein führender Dienstleister<br />
in diesem Bereich haben wir sowohl<br />
die Erfahrung als auch die fachlichen<br />
Möglichkeiten, diese Leistung für unsere<br />
Kunden zu erbringen.“<br />
Das Prinzip<br />
Das Angebot richtet sich an Betreiber<br />
von mittleren und größeren Fuhrparks.<br />
„Wenn wir nichts bringen, kosten wir<br />
nichts“, bringt Gerd Clemens das Geschäftsmodell<br />
auf den Punkt. Chemion<br />
geht dabei mit einer Analyse verschiede-<br />
Kosten auf dem<br />
Prüfstand: Chemion<br />
analysiert Kosten wie<br />
Reparaturrechnungen<br />
und Verträge, um<br />
Einsparpotenziale<br />
aufzudecken.<br />
(Fotos: Chemion)<br />
„Alle Chancen, null Risiko“: Gerd Clemens,<br />
Leiter Chemion Fleet-Management stellt das<br />
Grundprinzip des Profit-Sharing-Modells vor.<br />
ner Fuhrparkbereiche in Vorleistung und<br />
errechnet mögliche Einsparpotenziale. Die<br />
Kunden bekommen dann ein Angebot.<br />
Erst nach der Umsetzung der Vorschläge,<br />
die sich in der Bilanz des Kunden positiv<br />
widerspiegeln, soll Chemion dann einen<br />
vorher vereinbarten Anteil erhalten.<br />
Auch „Gutes“ verbessern<br />
Dabei geht Clemens davon aus, dass Gutes<br />
stets verbessert werden kann: „Bedarf,<br />
Kosten, Leistung und Servicekonditionen<br />
sind Faktoren, die sich unter den heutigen<br />
dynamischen Marktbedingungen in<br />
einem Fuhrpark schnell ändern.“ Erhebliches<br />
Sparpotenzial stecke auch in laufenden<br />
Vereinbarungen und Verträgen sowie<br />
in der Kontrolle von Abrechnungen. Unter<br />
anderem seien vermeintlich günstige<br />
All-inclusive-Pakete für zu hohe Kosten<br />
verantwortlich.<br />
Rechnungen prüfen<br />
Hoher Prüfungs- und Reklamationsbedarf<br />
bestehe auch im Garantiebereich und besonders<br />
bei Kulanzregelungen nach Ablauf<br />
der Herstellergarantie. Darüber hinaus<br />
tauchen laut dem Logistik-Experten<br />
auf Lieferantenrechnungen stetig Positionen<br />
auf, die den Herstellervorgaben nicht<br />
entsprechen oder z. B. Füllmengen, die<br />
mengenmäßig nicht in das Fahrzeug passen.<br />
Clemens: „Jede dritte Werkstattrechnung,<br />
die wir prüfen, ist zu beanstanden“.