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Green<br />
HAFENGEBÜHREN<br />
„Sauberkeit“ wird belohnt<br />
In den Häfen Amsterdam, Moerdijk, Dordrecht und<br />
Rotterdam sollen umweltfreundlichere Seeschiffe ab dem<br />
1. Januar 2011 einen Nachlass auf die Hafengebühren<br />
erhalten. Grundlage für die Bewertung soll der neue<br />
Umwelt-Schiffsindex (Environmental Ship Index ESI) sein.<br />
Schiffe deren ökologische Bilanz die rechtlichen Normen<br />
erfüllen, sollen belohnt werden. Nach eigenen Angaben<br />
sind Amsterdam, Moerdijk, Dordrecht und Rotterdam<br />
die ersten Häfen, die den ESI für ein Belohnungssystem<br />
für Seeschiffe einsetzen werden. Hans Smits, Port of<br />
Rotterdam Authority CEO und Dertje Meijer, Direktorin<br />
des Port of Amsterdam wenden die gleiche Strategie an:<br />
„Es ist sehr wichtig, dass Seehäfen sich in nachhaltiger<br />
Weise entwickeln.“<br />
HAFENUMSCHLAG<br />
Elektro im Hafenalltag<br />
Die Hamburger Hafen und Logistik AG<br />
(HHLA) beteiligt sich an der Erforschung<br />
neuer, öko-effizienter Antriebe. Schon heute<br />
übernehmen AGV (Automated Guided Vehicle)<br />
am Containerterminal Altenwerder<br />
(CTA) den Containertransport, die in Zukunft<br />
über Batterien mit elektrischem Strom versorgt<br />
werden könnten. Die HHLA bildet ge-<br />
66 ConTraiLo 10/2010<br />
(Foto: Port of Rotterdam)<br />
meinsam mit dem AGV-Hersteller Gottwald-<br />
Port Technology GmbH, dem Institut für<br />
Kraftfahrzeuge (ika) der RWTH Aachen University<br />
und dem Institut für Energie- und Umweltforschung<br />
Heidelberg (ifeu) ein Konsortium<br />
zur Erforschung des batterie-elektrischen<br />
Antriebes.<br />
Das Projekt ist Bestandteil der Fördermaßnahme<br />
„Flottenversuch Elektromobilität im<br />
Wirtschaftsverkehr“ und wird vom Bundesministerium<br />
für Umwelt, Naturschutz und<br />
Mit grünem Fußabdruck<br />
Spedition Bode setzt auf Nachhaltigkeit<br />
Der zunehmende Güterverkehr verursacht dabei zahlreiche<br />
Schadstoffe. Eine Möglichkeit die Umwelt zu entlasten<br />
bietet sich, indem Transporte von der Straße auf<br />
andere Verkehrsträger verlagert werden. Die Reinfelder<br />
Spedition Bode hat diese und andere Maßnahmen für<br />
eine „grünere“ Logistik umgesetzt.<br />
Umwelt-Management seit über zehn Jahren. Seit der<br />
Gründung im Jahr 1949 hat sich die Spedition Bode stetig<br />
weiterentwickelt. Neben Kühltransporten, Containertransporten<br />
und Papiertransporten über die Straße und im<br />
Kombinierten Verkehr gehören auch Lagerung und Kommissionierung<br />
zum Leistungsspektrum des Unternehmens.<br />
Bereits im Jahr 1997 führte die Spedition Bode ein Umwelt-Management-<br />
Anzeige<br />
System nach DIN<br />
EN 14001 ein. Mit www.chassis.de<br />
der Verlagerung<br />
Mieten - Kaufen - Leasen<br />
von Straßentrans- s +49 (0) 421 / 52 88 88 0<br />
Reaktorsicherheit (BMU) im Rahmen des<br />
Nationalen Entwicklungsplans Elektromobilität<br />
der Bundesregierung mit etwa 1,2 Mio.<br />
Euro unterstützt.<br />
„Die AGV sind ein Erfolgsmodell, deshalb<br />
unterstützen wir engagiert das Forschungsprojekt<br />
des Herstellers Gottwald, mit dem<br />
wir unsere Container hoffentlich bald noch<br />
klimafreundlicher transportieren können“,<br />
sagte Heinrich Goller, Geschäftsführer bei<br />
HHLA Container Terminals. Das Forschungs