Die „Marie Antoinette“ - Roland Verlag GmbH
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Zum 15. Mal im Park<br />
Der lockere Spruch „Ich glaub’, ich bin im Wald“ ist bei Shakespeares<br />
„Wie es euch gefällt“ Wirklichkeit geworden, denn die Handlung spielt<br />
vor allen Dingen ebendort. So betrachtet ist diese Komödie idealer<br />
Auftakt für den 15. Theatersommer „Shakespeare im Park“, denn<br />
schließlich ist die Melcherswiese rundum von den Bäumen des Bürgerparks<br />
umstanden. Am 25. August eröffnet die Shakespeare Company<br />
mit „Wie es euch gefällt“ dort ihre Freiluftsaison. Einen Abend<br />
später spielt schon wieder der Wald eine einigermaßen wichtige Rolle,<br />
wenn nämlich bei „Macbeth“ der Wald von Birnam plötzlich Beine<br />
bekommt und scheinbar auf die Burg des Mörders zumarschiert. Jörg<br />
Steinbergs Inszenierung streicht das Martialische und Blutige des<br />
Stückes drastisch und in eindrucksvollen Bildern heraus.<br />
Wieder leichter und lustiger wird es am 27. August bei „Ende gut, alles<br />
gut“. Hier geht es um die verschmähte Liebe der Helena zu Bertram,<br />
der vor ihr flieht, aber – wie der Stücktitel schon verrät – am Schluss<br />
ist dann doch alles in<br />
Butter. „Ich glaub’, ich bin im Wald“<br />
So glimpflich geht<br />
es, einen Abend später, bei „Julius Cäsar, Cleopatra, Antonius“, einer<br />
speziellen Kombination der Company von gleich zwei Shakespeare-<br />
Stücken, selbstverständlich nicht ab. Hier sind, historisch belegt, die<br />
Titelhelden schließlich tot, und nicht alle erst am Ende.<br />
Das Finale von „Shakespeare im Park“ am 29. August ist dann wieder<br />
leicht und locker: „Ein Königreich für einen Ball“ ist quasi noch einmal<br />
ein Nachschlag zur Fußball-WM. Vom Ensemble und Regisseur<br />
Jörg Steinberg entwickelt, erwachen hier zahlreiche Shakespeare-<br />
Figuren zum Leben und liefern sich einen erbitterten Kampf (um<br />
den Ball) in neunzig Minuten plus Nachspielzeit. <strong>Die</strong> beiden letzten<br />
Abende auf der Melcherswiese beginnen bereits um 18 Uhr, ansonsten<br />
ist die Anfangszeit 19.30 Uhr, wie auch im Theater am Leibnizplatz<br />
üblich.<br />
THEATER Shakespeare im Park 11