Die „Marie Antoinette“ - Roland Verlag GmbH
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60 SPARKASSE KULTUR SCHAFFEND<br />
ZWISCHEN<br />
„DAMALS“ UND „JETZT“<br />
Der erste zweistellige Geburtstag! Das<br />
bleibt ein einschneidendes Erlebnis<br />
in jedem jungen Leben. Kein Wunder:<br />
Nur die Wenigsten schaffen den nächsten<br />
Sprung zum dreistelligen Wiegenfest.<br />
Das gilt auch für Veranstaltungsreihen.<br />
Also darf jubiliert und gratuliert werden:<br />
<strong>Die</strong> Ausstellungsserie „Junge Kunst Bremen“<br />
der Sparkasse Bremen feiert ihr<br />
Zehnjähriges!<br />
Es ist für sie ein Schritt auf dem Weg zur<br />
offiziellen Volljährigkeit und ein Beleg ihrer<br />
Effizienz. <strong>Die</strong>s umso mehr, als die Reihe<br />
sich kokett jünger macht als sie ist. Beinahe<br />
20 Jahre hat sie tatsächlich auf dem<br />
Buckel – verbrachte ihre erste Zeit unter<br />
anderem Namen. Aber kleine Schummeleien<br />
beim Alter sind eben ein Vorrecht im<br />
Reich der Schönheit.<br />
Wenn in der Kundenhalle am Brill nun<br />
also zur Jubiläumsschau die Positionen<br />
Bremer oder in Bremen groß gewordener<br />
Künstler zu sehen sein werden, dann lässt<br />
dies die wichtigsten Stationen des engagierten<br />
Förderprogramms Revue passieren.<br />
Chika Aruga, Norbert Bauer, Frauke<br />
Beeck, Benjamin Beßlich, Stefan Bohnhoff,<br />
Ulrik Dannenberg, Susanne Dittler,<br />
Eva Matti, Christian Holtmann oder Katrin<br />
Schädlich sind nur einige der Namen, denen<br />
man aus der Liste der geförderten Talente<br />
wieder begegnen kann – ihnen und<br />
ihrer Entwicklung in der Kunst.<br />
Denn zwischen den Polen des „Damals“<br />
und des „Jetzt“ liegt der Reiz dieser Schau.<br />
Zu sehen sind Arbeiten aus den ursprünglichen<br />
Ausstellungen, die mit aktuellen Werken<br />
der Künstler kombiniert wurden. Somit<br />
liegt der Blick frei auf die Entwicklung<br />
einer Generation Bremer Bildender Künst-<br />
ler: „Zehn Jahre Junge Kunst Bremen und<br />
mehr“ heißt die Schau zu Recht, die vom<br />
25. August bis 17. September zu sehen ist.<br />
Es ist eben genau dieses „mehr“, das bei<br />
der Exposition am Brill von besonderem<br />
Interesse sein wird. Es soll auch mehr als<br />
nur eine Rückschau gehalten werden – dies<br />
ließe sich auch mit einer Jubiläumsschrift<br />
abhandeln. <strong>Die</strong> für die Reihe bei der Spar-<br />
kasse verantwortliche Elke Heussler möchte<br />
mit der Zäsur zum Zehnjährigen das Potenzial<br />
des Programms zeigen. „Wir haben<br />
viel erreicht mit der ‚Jungen Kunst Bremen’.<br />
Es gibt keinen Grund, nicht noch<br />
mehr zu wagen“, so Heussler.<br />
Neben der Ausstellung im eigenen Haus<br />
werden Kooperationen mit weiteren Kunstinstitutionen<br />
in Bremen den Radius während<br />
des Jubiläums erweitern. Mit den<br />
„Geburtstagsfeierlichkeiten“, die auch Vor-