13.07.2015 Aufrufe

Subsidiarität - Münchner Trichter

Subsidiarität - Münchner Trichter

Subsidiarität - Münchner Trichter

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Steffen HaasMäzenatentum und die Beteiligung der Öffentlichkeit gelang,ihre Finanzierung zu sichern. In diesem Bereichkönnten wir vom Erfolg Libanons sprechen.Letztlich hat das Prinzip der <strong>Subsidiarität</strong> in all den demokratischenLändern eine Berechtigung, die ihren Bürger_innenakzeptable Lebensverhältnisse bietet. Tatsächlichist der Staat in Entwicklungsländern vergleichsweiseschwach. Die Gründe sind vielfältig. Diese Länderhaben vor kurzem die Unabhängigkeit erhalten, oft stimmenihre Grenzen nicht mit der Geschichte überein undselbst wenn diese geografisch zusammenfallen, gibt esnichts, weder Elite noch politische Kultur, aber zur gleichenZeit sind diese Länder mehr und mehr offen für die(Welt-) Bevölkerung und ihre Menschen, die oft jung undungeduldig sind.Die Schwäche des Staates führt dazu, dass indigene Gruppenund manchmal dem Staat fremde Gruppen diesen ersetzenund versetzt ihn in eine Position, aus der heraus erseine Rechte zurückgewinnen muss, bevor er diese delegierenkann.< Stand 18.01.2013Emil Nassar, Libanese,geb. 1939 in Beirut, Studium der Sozialökonomie und Sozialplanung.Forschungsdirektor 1968 bis 1980, Finanzberater 1980bis 1990, 1994 Gründer der Publikation „l´Agenda Culturel“(Kulturagenda) und seitdem deren Direktor, 1999 Gründer undGeneralsekretär des libanesischen Sponsoringvereins, Spezialistfür Kreativwirtschaft, verheiratet, Vater von drei Kindern.Übersetzt von Uli Gläss (International Munich Art Lab München).11

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!