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Empfehlung für die Einrichtung naturwissenschaftlicher Räume

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<strong>Einrichtung</strong> und Ausstattung GYMNASIEN 39PraktikumPhysikNph / NwTVersuchszusammenstellungenallgemeine GeräteVersuchszusammenstellungenallgemeine Geräte3 - 513 - 51Bemerkungen:Normmaße:Tischbelag:Schüler-Experimentiertisch 1Wenn Lehr-Übungsräume gestuft sind, werden <strong>die</strong> Schüler-Experimentiertischevorne bündig am Fußboden befestigt.Alternativ zu <strong>die</strong>ser Konzeption wird <strong>für</strong> den Multifunktions- / Universalraum <strong>die</strong>Bestückung des Raumes mit Energiesäulen („Me<strong>die</strong>nblöcke“) als flexible undvariable Anordnung empfohlen. Die beweglichen Schülertische sollten keineRückwände haben und können so an <strong>die</strong> feststehenden Energiesäulen in beliebigerWeise angestellt werden. Die Versorgung kann auch von oben erfolgen.Eigenheiten <strong>die</strong>ser Raumkonzeption:• Sie erzwingt eine ebene Anordnung, d.h. sie ist <strong>für</strong> Demonstrationsunterrichtungeeignet.• Die Sichtverhältnisse <strong>für</strong> den Lehrer sind durch <strong>die</strong> höheren Energiesäulenungünstiger; er kann Schüler und Versuchsanordnungen dahinternicht immer beobachten.• Innerhalb der 5-Minutenpause wird eine Umstellung der Tische häufigschwer fallen. Eine zu Beginn sich ergebende Anordnung wird meist beibehalten.60 cm Breite pro Schüler reichen <strong>für</strong> einen Sitzplatz, sowie <strong>für</strong> einfache Experimente(z.B. Reagenzglasversuche) aus. Bei umfangreicheren Experimentenbraucht ein Schüler etwa 80 cm - 120 cm Breite.Tischfläche <strong>für</strong> 4 Schüler: 240 cm • 60 cm (Höhe 80 cm)Tischfläche <strong>für</strong> 3 Schüler: 180 cm • 60 cm (Höhe 80 cm)Chemie / Biologie / Nph / NwT:Er soll aus einem flüssigkeitsdichten, schwer entzündlichen und weitgehendchemikalienfesten Material bestehen.Physik:Für Physikaufbauten sollte <strong>die</strong> Tischplatte mindestens an den Schmalseitenund auf der Schülerseite so weit über <strong>die</strong> Zarge vorstehen, dass Tischklemmenbequem angeschraubt werden können.Kunststoff-Belag:Spanplatte mit Kunststoff (z.B. Melaminharz) beschichtet (DIN 68 761)Er ist ein preisgünstiger Belag, der sich jedoch als nicht langlebig erwiesenhat (Zerkratzen, Einbrennen, Einfärben). Dieser Belag ist <strong>für</strong> Lehr-Übungsräume zu empfehlen, in denen Physik-, Biologie- und gemeinsamer<strong>naturwissenschaftlicher</strong> Unterricht erteilt wird. Wird <strong>die</strong>ser Belag gewählt, sosollten bei chemischen Experimenten nichtfasernde Wärmeschutzplatten(asbestfrei) aufgelegt werden.Fliesen-Belag:Auf Trägerplatte werden Fliesen verlegt und verfugt. Der Belag ist hitze-,kratz- und chemikalienbeständig. Die Fugen unterbrechen <strong>die</strong> Tischplatteund verschmutzen, er ist z.B. <strong>für</strong> Fahrbahnversuche ungeeignet.1 siehe 3.3 Festlegungen zu Zugängen, Fluchtwegen, VerkehrswegenLS STUTTGART 2009

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