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Empfehlung für die Einrichtung naturwissenschaftlicher Räume

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<strong>Einrichtung</strong> und Ausstattung GYMNASIEN 43In Chemie:An der Wand wird angebracht:• ein Abtropfbrett mit schrägen Stäben (kein Holz)• eine Ionenaustauscheranlage oder Destillationsanlage zur Herstellungvon demineralisiertem Wasser; ein Anschlusshahn <strong>für</strong> Wasser und eineSteckdose <strong>für</strong> den Leitfähigkeitsprüfer wird vorgesehen.FahrtischEr muss in seinen Maßen zum Lehrer-Experimentiertisch passen und feststellbarsein (100 cm • 75 cm • 90 cm oder 50 cm • 75 cm • 90 cm).Die Tischplatte ist i.d.R. aus Kunststoff (z.B. Melaminharz), in Chemie ist der Belagevtl. aus Steinzeug oder Fliesen mit Wulstrand. Die Kante sollte aus bruchsicheremMaterial bestehen.Für häufig benötigte Kleinteile und Werkzeuge kann auch ein kleiner Gerätewagengute Dienste leisten.Etagenwagen aus dem gewerblichen Bereich eignen sich <strong>für</strong> den Transport vonSchülerexperimentiergeräten.Für jede Klassenstufe und jeden Lehrer sollte mindestens ein Fahrtisch bereitstehen.Maße:Tischbelag:Lehrer-ExperimentiertischAbmessungen des Tisches: 240 cm • 75 cm • 90 cmTische, <strong>die</strong> länger als 240 cm sind, verlängern den Weg des Lehrers von derKlasse zur Tafel. Andockbare Fahrtische <strong>die</strong>nen als mobile Verlängerung. Versuchewerden in der Vorbereitung aufgebaut und mit dem Fahrtisch an den Lehrer-Experimentiertischangeschoben.In Chemie-Fachräumen aus keramischen Material (Steinzeug) mit WulstrandIn Biologie- oder Physik-Fachräumen wird der glatte, ebene Kunststoffbelag gewählt.Wichtig ist es, dass an der Tischplatte bequem Tischklemmen angeschraubtwerden können. Die Tischplatte muss deshalb weit genug (etwa 9 cm)über den Unterbau herausragen. Dies muss auch möglich sein, wenn Netzstekkerin den Steckdosen stecken.In gemeinsam genutzten Fachräumen wird <strong>die</strong> Tischfläche geteilt: Die dem Bekkenzugewandte Seite wird mit einer Steinzeugplatte mit zweiseitigem Wulstrand(120 cm • 75 cm) belegt. Der Rest wird als Kunststoffbelag ausgeführt.ElektrischeInstallation:An der Zarge bringt man folgende Anschlüsse an:• Je ein NOT-AUS-Taster auf der Lehrer- und Schülerseite zum Außerbetriebsetzender gesamten elektrischen Anlage, evtl. auch der Gasversorgung,• ein Schlüsselschalter zum Einschalten der elektrischen Energie und derGaszufuhr in <strong>die</strong>sem Raum; NOT-AUS-Taster auf der Lehrerseite kann alsSchlüsselschalter (z.B. Schiebeschloss) zur zentralen Einschaltung der E-nergie ausgebildet sein,• 4 Doppelsteckdosen, Netzspannung 230 V / 16 A (Mindestens eine <strong>die</strong>serSteckdosen sollte den anderen Steckdosen gegenüber liegen.),• ein Drehstromsteckdose, 400 V / 16 A,• je ein Drucktaster zum Einschalten der Energieversorgung an den Schüler-Experimentiertischen (Elektrizitäts-, Gas- und Wasserzufuhr); je eine Kontrollleuchte,LS STUTTGART 2009

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