Inhalt - Wolfgang Laub

VI. Ein vernachlässigtes Thema ...„Traditionelle“ und neue Probleme des(angeblich) „starken“ GeschlechtesEin (männlicher ?!) Indianer kennt keinen Schmerz , ein echter Mannhat keine Angst .... Oder doch ...(kleine) Helden in Not?Probleme, die (vor allem) Männer machen interessieren immer mehr.„Zwangsläufig“, denn z. B. bilden Jungen i. d. R. die (teilw. sehr starke)Mehrheit von „Fällen“ von z. B.-Gewalt an der Schule u.a.- Drogen/Spielsucht/Suizidopfer / und, und , und...Nach Neutzling/Schnack (S.133 ff) sind nicht nur die große Mehrzahlaller „hyperaktiven Kinder“ ( 85%), sondern die Mehrzahl aller„schwierigen Kinder in unserer Gesellschaft Jungen“, ohne dass überdiese Tatsache weiter nachgedacht oder geforscht würde. Beschriebenwird z. B. eine groß angelegte („Spiegel-“) Studie mit über 50Variablen, die Einfluss auf die Häufigkeit von Schulstörungen habenkönnen- ohne die über 2000 befragten Kinder auch nur ein mal nachGeschlecht zu differenzieren. Auch wenn das Geschlecht nicht dasalles entscheidende ist, sein muss- so unentscheidend ist es nun dochauch wieder nicht. Natürlich kann- und muss- es auch nicht immer sosehr beeinflussen. Das trifft ja aber auch auf fast alle der anderen 50Variablen zu… Und die Fakten sprechen ja doch von großenAuffälligkeiten. Zumal es viele weitere bedeutende Beispiele gibt:Jungen haben meistens z. B. eben auch schlechtere Noten, wiederholenKlassen öfters, haben keinen Schulabschluss oder kommen in dieSonderschule (zu 61%, an die für Verhaltensauffällige Kinder zu 79%)So gibt es auch viele Veranstaltungen, die sich z. B. mit der„Eindämmung“ von Gewalt, eben vor allem von Jungen , beschäftigen,oder „gegen Drogenabhängige, vor allem Jungen“ usw.Die Konsequenzen /Ursachenforschung, damit auch bessere möglicheHilfen sind aber dann nicht mehr „geschlechtsspezifisch“ . Warum110