(zunächst die Mutter, und auch heute noch erfolgt Erziehung zumeistdurch weibl. Personen -in Familie, Kita, ( Grund-) Schule, vor allen inersten, oft prägenden Jahren... Die Frauen projizieren auch noch eineambivalente, „widersprüchliche“ Erwartungshaltung an die Jungeneinerseitsdie, Stärke zu zeigen, alles selbst regeln zu können („imLeben bestehen“), andererseits „erwünschte männl.Eigenschaften“ (gefühlvoll,...) und erleichtern es Jungs damit auchnicht unbedingt. Die Mütter sind meistens die Hauptbezugsperson vonJungen von Geburt an. Und „im zarten Alter von zwei Jahren sindJungen einem Identitätsbruch ausgesetzt. Je weniger sie ihnenangemessene Möglichkeiten finden sich von der Mutter positivabzugrenzen und sich in ihrer Geschlechtlichkeit zu erleben, umsoverbissener werden sie Größenphantasien nachhängen“ (Neutzling/Schnack S. 134).Sinnvolle männl. Identifikationsfiguren gibt es kaum, dafür z. B.(„lonely“) Cowboys, Indianer (die ja angeblich keinen Schmerzkannten), Polizisten oder Soldaten. Der Vater ist oft nicht da (geht,noch öfters, arbeiten) oder „verarbeitet“ seine Probleme auch nuralleine, weil er es auch nicht anders erlebt, gelernt hat. Er lebt nachaußen meistens auch nur seine starken Seiten vor, was dem Jungenwieder unter Druck setzt, weil er den Vater nur stark und kaumschwach sieht (Papa ist immer stark und nie schwach- warum bin ichso oft schwach? Ich darf nicht schwach sein...). Es fehlt also einVorbild, wie man (auch als Mann) mit Problemen umgeht, meistenswird Männern beigebracht, Probleme alleine , nach innenzu lösen /Frauen dagegen kommunikativ, nach Außen, offen- was natürlichmeistens viel „heilsamer“, „befreiender“ ist.„Der Mythos des angstfreien Helden gehört schon unter Vierjährigenzum gesicherten Wissen über das Wesen des Mannes. Viele Jungensind mit diesem Konzept überfordert. Anstatt Jungen beizubringen,dass Niederlagen, Angst und Kummer auch zu einem männlichenLeben dazugehören, möchten viele Erwachsene Jungen lieber inZustände vermeintlicher Großartigkeit und Rücksichtslosigkeithineinmanövrieren“ (Neutzling/.. S. 134).113
Der Vater wird nach wie vor oft auch nur als starker/ Entscheidender/Mächtiger/“letzte“ (Straf-u.a.-Instanz ) u.a. erlebt, oft auch gefördertdurch Mütter („warte mal, bis Papa kommt“). Die dominierendeFrauenzahl während der Erziehung, inkl. (Ur-)Ängste (s. unten),verleitet meist nicht zum das „weibliche Nachahmen“, bereitet ehermehr Ängste. Später - in gemischten Cliquen wird Frauenabwertungeher noch wichtiger (Gruppenzwang) als in reinen Männercliquen(auch wenn die auch ein Hort dafür sind, vor allem wenn tradit.“Männerwerte verkörpernd“, z. B. auch die Bundeswehr. Bei„Einzelgängern“ ohne „Clique ist es meistens sogar noch schlimmer(!), da extrem wenige weibl. Begegnungen (abstrakte Ängste da,gesellschaftl. Zwänge durch TV, Werbung u.a. erlebt, aber positiveErfahrungen nicht). Am besten schneiden die ab (bezügl. nicht soausgeprägter schlechter „männl.“ Züge), die nicht so stark in Cliquensind aber viele weibl. Bekannte/Freunde, Verwandte haben. Das habenaber viele Männer auch nicht, auch z. B. keine Schwestern. Aber auchGeschwister können ja zudem auch manchmal Nachteile haben).U. a. Rainer Strotmann weist nach, wie ein ideengeschichtlicherZusammenhang von nicht gerade „positiver“ Männlichkeit heute mitden Erziehungsideen Rousseaus und Pestalozzis bis zu „modernenpädagog. Klassikern“ besteht (vgl. Strotmann , u. a. S.216 ff.) und es sonicht verwundert, dass erzieherisch tätige Menschen selbst heute nochentsprechende Bilder – oft Jahrhunderte alt- „verinnerlicht“ haben,auch (unbewusst) „weitertragen“ (deshalb steht bei ihm -auch aufgrundvon Erfahrungen aus von ihm (päd.-psycholog.) betreutenMännergruppen- auch an erster Stelle für Pädagogen u.a., zuerst eigene„Leitbilder“ zu reflektieren…).Und nicht zuletzt Männer geben auch „Männerbilder“ weiter, z. B. anihre Söhne, Schüler,... bewusst oder unbewusst: „Zum perfektinszenierten Mann gehört der Verlust der Erinnerung, das Vergessen,das man selbst einmal klein, abhängig und verletzlich gewesen ist... dasHeldenschwert, das der Vater seinem Sohn in die Hand drückt ist in derRegel unbenutzt... Wer nicht anders kann, als Frauen ständigabzuwerten, dem fehlt vor allem ein Gefühl für den eigenen Wert alsMann“ (Neutzling/Schnack S. 134). Aber auch tolle Vorbilder, z. B.114
- Seite 6:
Auch Männer brauchen oft Hilfe, Ra
- Seite 9 und 10:
I. Vorwort und grundlegende, einlei
- Seite 11 und 12:
Herzinfarkt, Schlaganfall usw. Also
- Seite 13 und 14:
Mann“ (oder Frau usw.) wäre - wa
- Seite 15 und 16:
ational. Nur unser „Herz“ und
- Seite 17 und 18:
Aber selbst wenn man kein so toller
- Seite 19 und 20:
sich täglich fragen, ob man das ta
- Seite 21 und 22:
Hilfe dafür bekommen kann - von Fa
- Seite 23 und 24:
nie richtig verkraftet hat - da er
- Seite 25 und 26:
angewiesen, lebenslang! Damit da ev
- Seite 27 und 28:
Seite z. B. intensivere Studien zum
- Seite 29 und 30:
als sie aus genannten Gründen). We
- Seite 31 und 32:
einmal längere Zeit, auch „einfa
- Seite 33 und 34:
deren starken Seiten, Worte,… Wir
- Seite 35 und 36:
und Förderung bekommt - und wer ni
- Seite 37 und 38:
krank oder was auch immer. Oder auc
- Seite 39 und 40:
Mit auch Hinweisen darauf, dass die
- Seite 41 und 42:
heute (mehr Mädchen interessierend
- Seite 43 und 44:
esser (heraus) finden bzw. verwirkl
- Seite 45 und 46:
Oder wenn zumindest zig Tausende m
- Seite 47 und 48:
jeder Mann hat, zumindest nicht aus
- Seite 49 und 50:
Konsorten über das der Kinder erho
- Seite 51 und 52:
sein Kind da zu sein, es sich um es
- Seite 53 und 54:
gerade von Amnesty international, w
- Seite 55 und 56:
Der Film erzählt vom Schicksal der
- Seite 57 und 58:
leiben. Auch wissenschaftl. Studien
- Seite 59 und 60:
hat bzw. Opfer von Gewalt wird füh
- Seite 61 und 62:
Ansprechpartner haben, auch über
- Seite 63 und 64:
Es werden hier frühere diesbezügl
- Seite 65 und 66:
(manche - z. B. auch als Kinderarzt
- Seite 67 und 68: offenbar ein Gutachten ganz nach ih
- Seite 69 und 70: dritte Befragte steht unter Dauerdr
- Seite 71 und 72: was das wirklich ausdrückt - z. B.
- Seite 73 und 74: wenn die Notwendigkeit von all dem
- Seite 75 und 76: leichter. Und man hört oft gerade
- Seite 77 und 78: hörte ich wirklich auch schon, das
- Seite 79 und 80: Zuspruch brauchen. Auch „nur“ e
- Seite 81 und 82: Umgebung des größten deutschen Fl
- Seite 83 und 84: auch auf etwas sensiblere (positiv
- Seite 85 und 86: Vertrauenslehrern) und ggf. auch vo
- Seite 87 und 88: hilft auch endlich einmal mehr Posi
- Seite 89 und 90: Herausforderung“ - weiter belegt
- Seite 91 und 92: Stress in Schulen usw. führt ja ni
- Seite 93 und 94: dort… All das muss natürlich auc
- Seite 95 und 96: Deshalb auch Kontakt-suchender, ges
- Seite 97 und 98: da fast immer falsch. Sagt man Posi
- Seite 99 und 100: lange nicht... Das merken Frauen, d
- Seite 101 und 102: erechtigtem Selbstbewusstsein- das
- Seite 103 und 104: einer anderen Umfrage kam früher a
- Seite 105 und 106: V.Grundlagen von Bewältigungsfrage
- Seite 107 und 108: Väter (und teilw. auch Mütter) da
- Seite 109 und 110: (* Morgens, U-Bahnhof Kottbusser To
- Seite 111 und 112: - Alle Männer und Frauen müssen n
- Seite 113 und 114: es z. B. viel mehr reiche / ausbeut
- Seite 115 und 116: VI. Ein vernachlässigtes Thema ...
- Seite 117: Aufkommen der „Frauenbewegung“
- Seite 121 und 122: (vgl. Böhnisch,… 31ff). Autonomi
- Seite 123 und 124: VII. Ein Bild im Wandel..ausreichen
- Seite 125 und 126: Ohnmachtsgefühle zeigen, und somit
- Seite 127 und 128: sich rechtfertigen und verteidigen
- Seite 129 und 130: Gesprächen mit männl. Kindern/ Ju
- Seite 131 und 132: Kriege,... Aber die Jungs kommen eb
- Seite 133 und 134: -Als Erziehender von Beginn an mög
- Seite 135 und 136: anvertrauen, auch Sorgen, Schwäche
- Seite 137 und 138: Es gibt „unzählige“ entspreche
- Seite 139 und 140: Auch Filme u.a. behandeln, wo Junge
- Seite 141 und 142: gemeinsamen Kochen...) sollten glei
- Seite 143 und 144: nur. Gemeinsam ist man aber jedenfa
- Seite 145 und 146: verlieren sondern mehr Arbeitsplät
- Seite 147 und 148: hierzu folgen (in der Anlage). Lieb
- Seite 149 und 150: wachsen kann. Menschen und auch Bez
- Seite 151 und 152: Veranstaltungs- Angebote gibt werde
- Seite 153 und 154: ständigen (auch Eltern-)Beziehungs
- Seite 155 und 156: kann erinnere ich mich an diese Sze
- Seite 157 und 158: „Guttenbergschen“ Zeiten auch n
- Seite 159 und 160: Gefühle im Spiel sind, zumindest a
- Seite 161 und 162: Und viele Probleme sind sogar quasi
- Seite 163 und 164: Ehen, Familien oder anderen Beziehu
- Seite 165 und 166: eine (neue) Liebe ja wirklich „wi
- Seite 167 und 168: (zudem) natürlich auch an Vertraut
- Seite 169 und 170:
haben, auch oft an Leid, Stress in
- Seite 171 und 172:
zur Sprache kommen können. Nur dan
- Seite 173 und 174:
Bereichen zwar auch verstehen aber
- Seite 175 und 176:
Beziehungen, zumal wenn dort auch z
- Seite 177 und 178:
Also auch den Spaß, Begeisterung,
- Seite 179 und 180:
auch wirklich einer der für Millio
- Seite 181 und 182:
tolle aber auch sehr dumme oder ein
- Seite 183 und 184:
gemacht werden muss. Auch damit die
- Seite 185 und 186:
auch sonst sehr gut kommunizierende
- Seite 187 und 188:
ewirken kann. Zumal gemessen daran
- Seite 189 und 190:
Ich hoffe sehr, dass ich mit diesem
- Seite 191 und 192:
- Maturana, H.R./Varela,F.J.: Der B
- Seite 193 und 194:
- das-beratungsnetz.de-> kostenlose
- Seite 195:
Ebenso wie mein Vater, der diesen a