13.07.2015 Aufrufe

Inhalt - Wolfgang Laub

Inhalt - Wolfgang Laub

Inhalt - Wolfgang Laub

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Der Vater wird nach wie vor oft auch nur als starker/ Entscheidender/Mächtiger/“letzte“ (Straf-u.a.-Instanz ) u.a. erlebt, oft auch gefördertdurch Mütter („warte mal, bis Papa kommt“). Die dominierendeFrauenzahl während der Erziehung, inkl. (Ur-)Ängste (s. unten),verleitet meist nicht zum das „weibliche Nachahmen“, bereitet ehermehr Ängste. Später - in gemischten Cliquen wird Frauenabwertungeher noch wichtiger (Gruppenzwang) als in reinen Männercliquen(auch wenn die auch ein Hort dafür sind, vor allem wenn tradit.“Männerwerte verkörpernd“, z. B. auch die Bundeswehr. Bei„Einzelgängern“ ohne „Clique ist es meistens sogar noch schlimmer(!), da extrem wenige weibl. Begegnungen (abstrakte Ängste da,gesellschaftl. Zwänge durch TV, Werbung u.a. erlebt, aber positiveErfahrungen nicht). Am besten schneiden die ab (bezügl. nicht soausgeprägter schlechter „männl.“ Züge), die nicht so stark in Cliquensind aber viele weibl. Bekannte/Freunde, Verwandte haben. Das habenaber viele Männer auch nicht, auch z. B. keine Schwestern. Aber auchGeschwister können ja zudem auch manchmal Nachteile haben).U. a. Rainer Strotmann weist nach, wie ein ideengeschichtlicherZusammenhang von nicht gerade „positiver“ Männlichkeit heute mitden Erziehungsideen Rousseaus und Pestalozzis bis zu „modernenpädagog. Klassikern“ besteht (vgl. Strotmann , u. a. S.216 ff.) und es sonicht verwundert, dass erzieherisch tätige Menschen selbst heute nochentsprechende Bilder – oft Jahrhunderte alt- „verinnerlicht“ haben,auch (unbewusst) „weitertragen“ (deshalb steht bei ihm -auch aufgrundvon Erfahrungen aus von ihm (päd.-psycholog.) betreutenMännergruppen- auch an erster Stelle für Pädagogen u.a., zuerst eigene„Leitbilder“ zu reflektieren…).Und nicht zuletzt Männer geben auch „Männerbilder“ weiter, z. B. anihre Söhne, Schüler,... bewusst oder unbewusst: „Zum perfektinszenierten Mann gehört der Verlust der Erinnerung, das Vergessen,das man selbst einmal klein, abhängig und verletzlich gewesen ist... dasHeldenschwert, das der Vater seinem Sohn in die Hand drückt ist in derRegel unbenutzt... Wer nicht anders kann, als Frauen ständigabzuwerten, dem fehlt vor allem ein Gefühl für den eigenen Wert alsMann“ (Neutzling/Schnack S. 134). Aber auch tolle Vorbilder, z. B.114

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!