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Inhalt - Wolfgang Laub

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engen zudem natürlich auch gerade besonders kreative, sozialeMenschen besonders ein- die dann auch dadurch besonders unruhigwerden… Das heißt also, dass Opfer (!) von AD(H)S-erzeugendenBedingungen gerade auch Kinder (Jugendliche, Erwachsene) mitbesonders positiven (!) Eigenschaften bzw. o. g. Merkmalen werdenkönnen, nicht solche mit irgendwelchen negativen! Insofern machtenauch deren Eltern i. d. R. nichts falsch bzw. haben „schlechteGene“ und müssen auch kein schlechtes Gewissen oder dergleichenhaben (natürlich ist Nobody perfect, kein Mensch- auch Eltern nicht.Jeder macht auch Fehler. Diese sind aber sicher nie alleinige Ursacheam Entstehen von A(D)HS! Und Eltern, z. B. bei Furman belegt,machen sich fast immer auch viel zu viele Vorwürfe). Fatal ist nur,dass die Bedingungen nicht immer noch mehr, auch bei Themen wieA(D)HS, mit im Mittelpunkt stehen und geändert werden, damit nichtimmer mehr (z. B. auch) A(D)HS- Opfer produziert werden – undEltern mit schlechtem Gewissen bzw. berechtigtem Widerstand gegenunterschwellige Schuldzuschreibungen bzw. Stigmatisierungen ihrerKinder. Denn, wie z. B. der Verfasser eines Standardwerkes,Lehrbuches an deutschen Universitäten, „Psychologie“, P. G. Zimbardo,völlig zu Recht klarstellt (auf S. 588 dort): „Der Diagnostiker solltestärker als bisher erkennen, dass der Mensch, den er durch eineDiagnose beschreibt (…) in seinem aktuellen Handeln und Erlebengenauso durch die derzeitige Lebenssituation beeinflusst wird wiedurch „überdauernde“ Merkmale“. Das bedeutet also auch, dass beianderen, besseren Umständen – z. B. auch besserem, geschlechtsspezifischeremUnterricht bzw. auch besseren Einstellungen bzw.weniger Vorurteilen, auch bezüglich „typisch Mann“!- viel bessereLeistungen möglich sind, bzw. Kinder und auch ältere Menschenweniger Probleme bzw. mehr Möglichkeiten, Ressourcen, Stärkenhaben – vgl. auch dazu Zimbardo (S. 578 ff.). Und deshalb auchweniger Probleme „machen“ (brauchen)! Wenn also z. B. die o. g.Umstände geändert werden würden, auch Schulklassen wieder deutlichkleiner würden… Mit 30 oder mehr Schülern in einer Klasse, zugroßen Kita-Gruppen usw. kann ja auch der beste Pädagoge nicht aufjeden so individuell eingehen, fördern, wie es sein sollte. Gerade eben77

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