Inhalt - Wolfgang Laub

Und viele Probleme sind sogar quasi „Erfolgs- Folgen“: Wäre mannicht so weit gekommen, auch z. B. so lange zusammen geblieben,gäbe es manche Probleme bzw. Fragen ja gar nicht! Wenn man sich z.B. früher getrennt hätte. Das zu sehen ist auch enorm wichtig.Allerdings macht man eben bekanntlich gerade auch im Erfolg (zuvor)oft die größten Fehler... Eben z. B. auch zu Zeiten anfänglicherüberschwänglicher Verliebtheit bzw. überhaupt in guten Zeiten ...Vernachlässigt dann bzw. danach z. B. – aber ja doch immer wieder,ständig nötige! – „Beziehungsarbeit“ bzw. später auch kleineGeschenke, Aufmerksamkeiten... Die ja bekanntlich auchFreundschaften, Beziehungen erhalten können. Auch „nur“ öfters malein nettes Wort ... Versäumt man das, was man eben im Erfolg zuvorauch einfach oft tut, das ist auch menschlich, kracht es eben dann in derBeziehung. Das tut dann sicher auch sehr weh – nutzt man das als„Weckruf“ , dass da zuvor etwas schief gelaufen bzw. eingeschlafen istin der Beziehung, durch „Schleifen lassen“ der Beziehungsarbeit, kannman das aber auch mit Hilfe dabei sehr positiv nutzen und meistensschnell auch wieder ändern! Man darf dann nur nicht den Fehlermachen den gegenwärtigen Zustand als „normalen“ bzw.„Bestmögliches“ der Beziehung zu sehen, was leider erschreckend oftgetan wird! Wäre der Zustand zwischen z. B. Franzosen undDeutschen inmitten des 2. Weltkrieges als „optimal Mögliches“ dererBeziehungen gesehen worden hätte man aber auch sicher nie Deutsch-Französische Freundschaft(en) erreichen können… Natürlich kannVieles oder auch Alles ja auch wieder ganz anders aussehen, wenn man(mit Hilfe) wieder anders miteinander umgeht!Zumal wenn – ja auch glücklicherweise – noch, auch positive,Emotionen im Spiel sind. Die dann aber natürlich auch umso eher bzw.mehr „hochkochen“ können. Und gerade auch Menschen, die sich sehrum ihre Partner bzw. Familie kümmern - als Hausfrau, Mutter, Vaterusw. - bzw. auch genug Geld für diese verdienen wollen, sind heutenatürlich oft sehr im Stress, bis hin zum Burn-out. In unserer„Generation Burn-out“ betrifft das ja nahezu jede Familie. Waswiederum natürlich auch sehr viele Probleme für Betroffene und derenBeziehungen schaffen kann (aber ja eben genannte gute, zumindest gut156