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Inhalt - Wolfgang Laub

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geben- darum „lieber“ alleine oder wenn überhaupt schon inJungengruppen („Flucht“ dorthin oder zu anderen nur vermeintlichen„Freunden“ wie z. B. Alkohol oft, gerade auch bei Problemen mit derFreundin vor dieser aus Angst, weil sie im Streit (kommunikativ u.a.)überlegen ist). Dort wird aber auch oft nicht über Probleme geredet, dasgilt ja als „weibisch“ (bzw. nichts bringend oder schwach)- überhauptwird „Weibliches“ eben meistens abgewertet, weil „Mann“ es selbstnicht kann, und bevor man(n) sich eingesteht, dass man selberschwächer ist, schlechter kommunizieren kann etc. macht man sich,wenn man sich eh schon schwächer fühlt, aus „Selbstschutz“ stärkerbzw.lächerlich darüber- darum auch „Männlichkeitsbeweise“ inJugendcliquen, Abwertung Homosexueller („weiblicher“) Tendenzen,...Und Jungs, Männern wird dann auch noch der Vorwurf gemacht- bzw.macht man sich selbst, weil man flüchtet/ nicht „seinen Mann steht“,„feige“… Obwohl das oft sogar sehr sinnvoll sein kann, z. B. deeskalierend.Oder wegen seiner – aber wie gesagt erklärbaren-Aggressivität bzw. „Depressivität“, Hilflosigkeit usw. Angst – oftdeshalb auch „über sich selbst“ – die nimmt so noch zu(„gottgegebene“ Männerherrschaft bzw. Dominanz alleine schon durchfrühere Männer-Rollen/-Bilder gibt es heute ja kaum noch, Männermüssensoheute ihrevermeintliche Stärke immer mehr „beweisen“,zeigen, „demonstrieren“. Aber andererseits werden immer mehr„weibl.“ Eigenschaften im Beruf gefragt (Kommunikationsfertigkeitenusw., siehe oben), männl. „Vorzüge“ (mehr Kraft,...) werden inFabriken, Büros u.a. immer unwichtiger, Frauen werden immeremanzipierter, haben einige Rechte mehr als früher ,... Bereiten so nochmehr Angst als (s.o.) ohnehin schon- noch mehr Druck für Männer also,sich „anders zu profilieren“. Und das eben mit dem, was sie(vermeintlich!) nur können, siehe oben (laut sein,…).Nochmals ein kleiner, notwendiger Exkurs zu „männlicher“(und„weiblicher“) Macht, Gewalt und „den“ Männern , „den“ Frauen undzur Frage der Weltanschauung: Zum „Mann sein“gehört heute (s.o.,vgl. Böhnisch, Winter S. 27)) oft auch Unterdrückung schwächerer -damit auch ggfs. Gewalt gegen andere, letztendlich auch öfters125

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