Inhalt - Wolfgang Laub

entscheidende Änderungen nur in einer von ( kapitalist.)Ausbeutungsstrukturen „befreiten Gesellschaft“möglich sein werden ,wofür man/frau sich einsetzen sollte..). Unbestritten sein soll jedenfalls,dass auch viele Männer von dieser „Machtausübung“ profitieren.Allerdings noch viel, viel mehr auch nicht- und würden wohl diemeisten gerne anders leben. Der Preis, ständig stark, dominant u.a. seinzu müssen ist für alle Männer hoch (auch oft für die, die scheinbar„problemlos“ mit ihrem „Männerbild“umgehen.). Und dieser Druckwird eben heute auch als (psychologischer) Hauptgrund dafür gesehen,dass Männer deutlich früher als Frauen sterben (laut z. B. einerVorlesung „Entwicklungspsychologie/Alter“, Untersuchungsergebnissevon Frau Dr. S. Zank, dort, an der FU Berlin im Januar 2001). Diemeisten Jungen/Männer bezeichnen sich heute auch als „stark“ . Dasaber meistens eher aus „Selbstschutz“/um ihr Selbstbildnis zu schützen.(vgl. „Koedukation mit Jungen“, S. 140 ff.). Sie fühlen sich oft ganzanders. Auch wenn die meisten Männer heute gerne dominant, stark u.a.wären, ist es sicher ein grundsätzlicher Unterschied, zu denken dass sie„von Natur aus so sind“- oder dass sie „dazu gemacht werden“ . Bzw.dass sie nur wegen empfundener Ohnmacht- s. oben- gerne mehrMacht hätten, sich „aufplustern“… (dass natürlich aber nicht einMann, wenn er Schlechtes macht, sich immer nur als „Opfer derVerhältnisse“ herausreden kann, d. h. durchaus individuelleVerantwortlichkeit gegeben ist sollte m.E. auch unbestritten sein).Auchwenn gegen gesundes Selbstbewusstsein, auch gerechtfertigterweise,natürlich auch nichts sprechen würde (bei Männern und Frauen)! Dasgilt es ja fast immer sogar erst bzw. mehr zu fördern, gerade heute…117