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Inhalt - Wolfgang Laub

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Jungs/Männer sollen oft Gefühle / Schwäche/...zeigen u.a., haben dasaber oft nicht gelernt. Oder die Eltern erziehen sie dazu, inKindergarten/Schule/Arbeit/teilw. auch von Frauen, in Beziehungenusw. wird dann doch oft wieder irgendwo, irgendwann „der starkeMann“ erwartet, zumindest „wenns drauf ankommt“, wird man(n)sonst als Softie/Weichei/Schwächling/wehleidig angesehen... Selbstheute noch ist auch Studien zufolge die vorherrschende Reaktion füreinen Jungen, der hingefallen ist und weinend Trost bei seinerErzieherin sucht- meistens im Gegensatz zu Reaktionen bei Mädchen-„ein Indianer kennt keinen Schmerz/du bist doch ein Junge/ trage eswie ein Mann“ (!) oder dergleichen. Jungen lässt man auch oft nur„unter sich“ spielen, weil die „eh so laut sind und sich austobenwollen“. Mädchen werden vor diesen „Rabauken“ quasi auch geschützt– Frauen bekommen also auch von früh an unschöne „Männerbilder“.Mädchen werden andererseits Jungen - was diese endgültig irritiertoftquasi als „Musterknaben“ gegenübergestellt („so vernünftig solltestdu auch sein“)- also sollen sie anscheinend lernen mehr „weiblich“ zusein (als männl. Wesen?!). Allerdings auch ohne zu fördern, dass daswirklich erreicht werden kann- sie also durch Ausgrenzung noch mehran diesbezügl. (kommunikativen, kooperativen,..) Fähigkeiten verlieren,dadurch wieder mehr „auf sich aufmerksam machen müssen,„störend“ gemacht werden, dadurch noch mehr ausgegrenzt, usw., ...(vgl. „Männl. Koedukation“ S. 12 ff.). Oder es gibt „moderne“ und„traditionelle“, oft zumindest teilweise widersprüchliche,Erziehungsstile in Kita, Schule, zuhause usw. gleichzeitig... Auch im„Berufsleben“ werden immer mehr „weibliche“ Eigenschaften(Kreativität, Kommunikationsfähigkeit,...) gefragt, was ja positiv ist,aber Männern, die das ja i. d. R. weniger gut können, gelernt haben,auch (neue) Probleme bereitet/Angst macht... Ebenso wie„emanzipiertere“ Frauen und Männer, die in der Öffentlichkeit Gefühlezeigen- das ist zwar ein positives “Vorbild“, aber ohne Hilfe, dies„nachzuahmen“ verstärkt sich aber eher noch der Druck („der kann das,soll ich das jetzt auch tun? Ich kann das aber nicht...“). All dasverschärft innerpsychische, emotionale Instabilitäten ( die sich inweiterer „nach Außen“ gezeigter Stärke als Kaschierung tatsächlicher119

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