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Wann ist Pockenzeit ? 219Mai werden die meisten Kinder erzeugt, am meisten diesporadischen Blattern beobachtet. Es wiederholt sich diealte Erfahrung in der ganzen Natur, dass der Frühling dieZeit der Regeneration des Individuums und der .Species ist. ­Der Verjüngungsprocess durch Blattern erreicht meist imFrühjahr die höchste Höhe, im Sommer zeigt sich eineauffallende A.bnahme. Die Pocken lieben den Nordost- undOstwind, sind dann entzündlich; sie ziehen gern deInWesten zu, werden dann typh ös und gehen" in den Typhusüber.Die württembergische Regierung hat eine instinktiveFühlkraft bewiesen, dass sie zu ihren zwe i Impf gesetzengerade aus den zwei kältesten Jahrgängen Veranlassungnahm". Ein Rückblick auf 50 Jahre 1800-1850belehrt uns ferner, dass in; den kältesten J ahrg'ängen dieBlattern in grosser epidemischer A.usbreitung geherrschthaben, in den heissen nicht. Die drei niedersten WärmejahreWürttembergs waren die Jahre 1829, 1816 und 1805mit über- 7000° Jahreswärme. Sie hatten excesslveBlattern, während die zwei höchsten Jahre mit über10,000° Wärme, nämlich das Jahr 1801 und 1846, sehrwenig, ja fast keine Blattern aufzuweisen haben.In den Mitteljahren von 8000 bis 9000° jährlicherGesammtwärme nahmen die Pocken an Zahl und Kraft indemselben Verhältniss ab, als die Wärme stieg', Ein Rückblickin die Chronik möge dies näher beleuchten:a) schwere Pockenzeit, niederste Temperatur.Jahreswärme.1829 .. 7,661°l1816 .. 7,706 I Pocken in hohem Grade.1805 .. 7,969 Ursprung der württ. Impfgesetze.