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Bekehrung des Herrn Dr. med. Pissin zu Berlin. 5Daher auch die Abneigung vieler Aerzte, während einerPocken-Epidemie zu impfen 1 Es bleibt also zu einer rationelleIiVaccination nur die doppelte, nach Verf. Ueberzeugungals Inbegriff ewig unlösbarer Widersprüche, ewigdenkwürdige, preisgekrönte Devise übrig: "Kuh-Lymphe undImpfzwang für Neugeborene und Erwachsene, und bin ichfest [Germann aber ebenso bestimmt vom Gegentheil] überzeugt,dass kein Staat auf Hindernisse stossen wird, wederbei Aerzten noch beim Publikum, sobald die Lymphquellezur Vaccination eine lautere und zweifelsohne istl"Dormitat! dormitat! interdum bonus HomeruslGewiss, setzt der Verfasser hier hinzu, er schnarrcht zuweilenunverzeihlich, denn - wie wäre es sonst wohl möglichzu er k1ären, wie es möglich war und g'eschehen konnte,dass z. B. Herr Geh. Ob.-M.-R. Dr. Eulenberg 1872 inLeipzig in einer Sitzung der Versammlung deutscher Naturforscherune1 Aerzte erklären konnte: "Es sei viel besser,das Vertrauen des Publikums zu gewinnen, als Z wang zubrauchen", dagegen 1873 ~n Wien als Vertreter der preussischenRegierung behufs officieller Empfehlung des Impfzwangsallen Anwesenden, allen deutschen Regierungengegenüber erklären konnte: "Ich halte es für eine Aufgabedes internationalen Congresses, laut und offen auszusprechen,wie sehr er von der hohen Bedeutung der Vaccination fürdas öffentliche Wohl 1 ) überzeugt ist", obgleich er, der Redner,als in dieser Frage wesentlichstes Mitglied der wissen-1) Das ist em entsetzlicher Irrthum, in welchem sich HerrGeheimrath Eulenberg befindet. Derselbe erinnere sich doch nurder vieIen Pocken· Epidemien, welche allbekannt selbst in denHaup timp f s taa ten , wie Baiern, W ü r tE! m b erg etc. in den