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44 Vaccination und Statistik.Körpergrösse, sondern auch eine ungeheure Zunahme derKörperfehler nachg'ewiesen, welche zum Armeedienst untauglichmachen. Schon 1832 musste man die zum Militärdiensterforderliche Grösse um 1 Oentimeter (5 Linien) herabsetzen,und doch nimmt die Zahl der wegen ihrer Kleinheit untauglichenConscribirten jährlich zu. Während 1816 von 280,996Conscribirten 30,099 für untauglich erklärt.wurden, geschahdies 1856 bei 77,705 unter einer Zahl von 301,295. Vonden 86 Departements haben im Jahre 1854 n~lr 18 ihrvollständig'es Oontingent liefern können. Die Zahl der untauglichenschwankt zwischen 19 und 43 pOt. der Oonscrihirten.Im Seinedepartement, wo man vermuthen sollte,dass jene Zahl am grössten wäre, beträgt sie indessen nur26 pOt., was wohl dem stetigen Wechsel der Bevölkerungund Kreuzung verschiedener Naturen zuzuschreiben ist. DieGebirgsbevölkerungen weisen die Mittelzahl zwischen denbeiden äussersten Grenzen auf. Die physisc'he Entartungschreibt die Presse der schlechten Nahrungsweise derMasse des Volkes, dem Mangel an körperlichen Uebungen, deIn.übermässigen Rauchen und Trinken, dem Arbeiten in denFabriken, der frühzeitigen Begierde, dem dichten Zusammenwohnen,dem Heirathen unter Verwandten und den moralischenLeiden zu -?Königreich Sachsen: A.. A. Ztg. 6. Febr. 1858: "Diekürzlich in der ersten sächsischen Kammer gepflogenen Verhandlungenhinsichtlich der Erhöhung der Stellvertretungssummebei dem hiesigen Militär haben leider rec:ht betrübendeErgebnisse über die von Jahr zu Jahr abnehmendekörperliche Tüchtigkeit der Bevölkerung Sachsens gezeig·t.Seit dem Jahre 1834 hat die Zunahme der wegen körperlicherUntüchtigkeit für den Militärdienst nicht brauchbarenConscriptionspflichtigen allein wieder 22 Procent (?) betragen.__