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Abschlussbericht „Lernallianz im Ruhrgebiet ... - CBE

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<strong>Abschlussbericht</strong> <strong>„Lernallianz</strong>en Ruhr: Förderung bürgerschaftlichen Engagements“6.3 Bilanzierung: Möglichkeiten und Grenzen regionaler KooperationJede Kommune hat ihre eigenen Schwerpunkte, was den Umgang mit dem bürgerschaftlichenEngagement betrifft. Kommunen können voneinander lernen, um neueStrategien für das bürgerschaftliche Engagement zu entwickeln. Wenn in einer Kommunewie Mülhe<strong>im</strong> an der Ruhr eine Infrastruktur wie das <strong>CBE</strong> ein Modell vorgibt, könnenandere Kommunen von den Erfahrungen profitieren. Besonders entwicklungsfähig zeigtsich das <strong>CBE</strong>, weil die Stadtspitze selbst <strong>im</strong> Vorstand der Freiwilligenagentur mitarbeitetund so die Strategien von Verwaltung und Freiwilligenagentur opt<strong>im</strong>al abgest<strong>im</strong>mt sind.Als „Kultur der Anerkennung“ weist der Prozeß zur Entwicklung einer Ehrenamts-Cardund ihre Verteilung zwischen Politik und <strong>CBE</strong> in die richtige Richtung. Andere Kommunenkönnen sich dieser Idee gewiss nicht sofort und ohne Weiteres anschließen, aber siekönnen davon lernen. Das <strong>CBE</strong> hätte die Funktion in der MEO-Region auch für eine MEO-Activ-Card übernommen. Auf dem Wege dahin sind aber noch komplexe Abst<strong>im</strong>mungsprozessezwischen den beteiligten Kommunen zu vermitteln. Der Charme einer regionalenAktivcard läge vor allem in der Identitätsbildung für den MEO-Zusammenhang –neben den schon beschriebenen Funktionen einer „Kultur der Anerkennung“.Die MEO-Zusammenarbeit <strong>im</strong> Bereich bürgerschaftliches Engagement geht aber weiter.Im Dezember 2004 wurde ein gemeinsamer Workshop zum „Landesnachweis NRW“ fürehrenamtliche Kompetenz durchgeführt. Die Abst<strong>im</strong>mungen zwischen den neu gegründetenAnlaufstellen für Freiwilligenarbeit in Essen und Oberhausen mit dem <strong>CBE</strong> in Mülhe<strong>im</strong>n<strong>im</strong>mt zu und hat jetzt eine konkrete Form in der Bearbeitung eines gemeinsamenProjektes, der Bürger-Seite.Eine systematische Darstellung kommunaler Aktivitäten und Strategien, um das bürgerschaftlicheEngagement zu stärken und zu qualifizieren, steht noch aus. Exemplarischkönnten alle <strong>Ruhrgebiet</strong>skommunen aufgefordert werden, ihre Arbeit in diesem Bereichzu dokumentieren. Schon dadurch könnte für zahlreiche Kommunen eine Anregunggegeben werden, wie sie weiter mit dem Thema bürgerschaftliches Engagement umgehenkönnen, Kommunen können so voneinander lernen. Eine regionale Strategie stehtebenfalls noch aus.7. SchlussbetrachtungIm Rahmen dieser Betrachtungen soll der Versuch gemacht werden, den konkreten Projektzusammenhangdarauf hin zu überprüfen, ob aus ihm heraus Essentials formuliertwerden können, deren Berücksichtigung unter Transfergesichtspunkten in anderenRegionen hilfreich sein kann, wenn es darum geht, Infrastrukturen als Supportplattformfür bürgerschaftliches Engagement aufzubauen.7.1 SteuerungsgruppeAusgehend von der mehrjährigen Projekterfahrung ist eindeutig festzustellen, dassohne eine entsprechend arbeitsteilig zusammenwirkende Steuerungsgruppe ein solchesVorhaben nicht zu realisieren ist. Als wesentliche Strukturmerkmale der Steuerungsgruppesind festzuhalten:33

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