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Einleitung Name und Ursprung des Ortes - der Kirche-Reuth

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welches noch heute das Diakonat v. Leubnitz ist u. erst 1613 von demselben abgetrennt<br />

worden u. zu einer Parochie erhoben wurde, wobei noch zu bemerken, daß die<br />

Spilmesser bis vor wenig Jahren 1ten Feiertags Nachmittags zur <strong>Kirche</strong> nach Rodau<br />

gegangen sind, in <strong>der</strong> sie von Alters eine Empore gehabt haben mögen, weshalb ein<br />

Fußsteig nach Rodau noch heute <strong>der</strong> Kirchweg genannt wird. Über die Verbindung von<br />

<strong>Reuth</strong> mit Stelzen fehlen gleichfalls alle Urk<strong>und</strong>en, doch scheint wahrscheinlich, erst als<br />

die <strong>Reuth</strong>er Pfarrei entstand, <strong>der</strong>selben das schon von Rodau 1 St<strong>und</strong>e, von Leubnitz<br />

gute 1 1/2 entfernte Stelzen zugwiesen wurde, um ihre Einkünfte so zu vermehren, daß<br />

sie einen Pfarrer erhalten konnte. Früher, um dies gleich zu erwähnen war die <strong>Kirche</strong>* zu<br />

Stelzen, zu welcher das benachbarte Dorf Spilmes**,<br />

*[Randnotiz:] <strong>des</strong> etwa 310 Seelen in 47 Häusern zählenden Dorfes<br />

**[Randnotiz:] zu <strong>Reuth</strong> gehörigen etwa mit 64 E. in 14 Häusern<br />

ebenfalls reußisch, zum größten Theile gehört, sächsisch <strong>und</strong> die Frstl. Reußische<br />

Regierung protestirte bei Einsetzung eines jeden neuen Pfarrers, daß diese ohne allen<br />

ihren Einfluß geschehe, indeß seit 1833 sind die Verhältnisse durch einen im Pfarrarchiv<br />

nie<strong>der</strong>gelegten, am 7 Feb. 1832 unterzeichneten, am 21Nov. <strong>und</strong> beziehendlich 22<br />

Feb.1833 bestätigten Reverß zwischen Krone Sachsen <strong>und</strong> dem Frstl. Reuß. Plauenschen<br />

Hause Schleiz geregelt <strong>und</strong> ist die Lan<strong>des</strong>hoheit über die <strong>Kirche</strong>, welche<br />

S. 31 bis dahin streitig war für immer an das Reussische übergegangen. Von den nähern<br />

Bestimmungen <strong>des</strong> Reversses wird im .... Kapitel ausführlicher die Rede sein. Was den<br />

Umfang <strong>der</strong> Parochie <strong>Reuth</strong> betrifft, so gehören zu <strong>der</strong>selben: außer zu dem Dorfe<br />

<strong>Reuth</strong>, die in <strong>der</strong> Nähe gelegene Windmühle, die Bahnhofsgebäude <strong>der</strong> sächs. bayrischen<br />

Staats-Eisenbahn die Bahnhäuser no. 133 u. 135 d. i. das Bahnhaus auf dem <strong>Reuth</strong>er<br />

Eisenbahnbereiche u. das nach Spilmes links ab vom Kirchweg gelegne, weil auf <strong>Reuth</strong>er<br />

Flur; während die in <strong>der</strong> Sandgrube gelegenen Bahnhäuser no 136 u. 137 zwar eigentlich<br />

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