Einleitung Name und Ursprung des Ortes - der Kirche-Reuth

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hochwald Lohholz 1 286 9,53 363 Wiese die Lohwiese 3 60 29,40 364 Fichten- das untere hochwald Lohholz 7 110 40,84 398 " " die Heinitzloh 5 203 27,66 399 Wiese Heinitzlohwiese - 274 4,56 400 Fichtenhochwald Heinitzloh 3 18 16,15 455 Feld die Issiger - 109 1,63 456 " " " 1 200 10,20 __________________________________________________________ Bestand am 1 Juli 1844 52 Ack 39Qu.-R.446,69E. Davon an die Eisenbahn im Jahre 1846 u. 47 1 " 275 " 12,45 " ___________________________________________________________ Bestand am 1 Juli 1855 50 Ack.64Qu.-R. 434,24E. [im Original nach Steuereinheiten noch Rubrik Bemerkungen, diese hat keinen Eintrag CH.] S.48 Auf diesen Fluren wurden in folgenden Jahren gebaut: 1791 Aussaat Schocke Gbl. Ausdrusch Frucht Schffl. Mtz Schock Mdl. - Schff. Mtz. Korn 8 2 12 2 - 31 4 Weizen vocat Gerste 7 2 8 - - 28 - Hafer 1 4 1 - - 5 - Kartoff. 21 - - - - 50 - 1795 Korn 8 - 12 - - 30 - Weizen vocat Gerste 6 - 10 - - 25 - Hafer 2 - 2 - - 8 - Kartoff. 24 - - - - 50 - 1854 Frucht Aussaat Schocke Ausdrusch Schffl. Mtz Schocke Mdl. Schff. Mtz Korn 6 2 15 - 27 2 Weizen - 2 1 6 2 2 Gerste 7 - 8 - 12 - Hafer 8 - 9 - 20 - Kartoffeln 14 - - - 60 - Hinsichtl. des Viehbestandes wird in dem alten Matrikel von 1582 erwähnt: "8 Stück Rindvieh groß u. klein können auf der Pfarr ernährt werden und 2 Pferde zum Ackerbau." Seit langen Jahren werden jedoch, auch im ganzen Orte, die Feldarbeiten nur mit Ochsen verrichtet; gegenwärtig hält bloß der Bauer J.Gottfried Pippig ein Pferd, aber mehr zur 58
Zucht als zum täglichen Gebrauche und wenn unter P. Müller der Pfarrpachter contraktlich ein Pferd halten mußte,geschah es zu seinem Amtsfortkommen u. nicht zur Oeconomie an und für sich. Das Judicidualverzeichniß der Grundstücke und des Viehbestandes von Reuth vom 31 Aug. 1812 besagt, daß auf der Pfarre 4 Stück Zugochsen, 3 Milchkühe und 3 Stück geltes (junges) Vieh gehalten wurden. Der gegenwärtige Pfarrpachter Müller hält: 4 Stück Zugochsen, 4 Stück Milchkühe und 3 Stück geltes Vieh, und 2 Schweine, Ziegen, Gänse u. Hühner ungerechnet. Von der zur Pfarre gehörigen Pfarrdotalen in Dehles und sonstigen Leistungen soll beim 2. Abschnittt die Rede sein; hier sei nur erwähnt, daß dieselben abgelöset sind, sowie auch die Pfarre für Aufhebung der ehemaligen Steuerfreiheit ein Aversionalquantum von 200 rt. 22 ngr. u. für ein ihr zugefallnes Stück Gemeindehutung 3 rt. 14 ngr. erhalten hat. Das Pfarrgut ist für gewöhnlich verpachtet worden und sind folgende Pfarrpachter bekannt:* um 1770 ein gewisser Spörl, aus Bayreuth bei Hof, zog später nach Gefell und dann in seine Heimath, dann Joh. Nicol Thiele um 1790 aus dem *[Randnotiz:] um 1712 Ehrhard Würbiger um 1714 Hans Matthes Härtel S. 49 Bayrischen, brachte Frau 4 Kinder mit 3 Jungen 1 Mädchen; 1 Sohn in Rodersdorf, starb frühzeitig; ein anderer Hans Heinrich erzeugte außer der Ehe mit einer gewissen Klostermann aus Langenbuch eine Tochter, die Wegmarshausen auf dem Berge; später zog Thiel als Pachter nach Rößnitz. Dann wird ein gewisser Schuster aus Plauen erwähnt, hatte 2 Kinder 1 Jungen und 1 Mädchen, war nur 3 Jahr da u. zog dann fort mit Sack u. Pack; dann kam ein gewisser Werner aus Tobertitz, seine Frau, Eva Maria, stammte aus Tanna, hatten 3 Kinder, von denen eins im Fugmanns (Löschers) Teiche ertrank, war 3 Jahr da u. zog dann nach Schneckengrün. Dann versuchte Pastor Schubert mit einem Knechte selbst zu wirthschaften, wo er einmal mit dem Getraideklatschen sich bis zum Sonnabend eine ganz geschwollne Hand holte, dann versuchte er es mit einem Halbpachter Lotthardt aus Stelzen, aber nur 3 Jahr, dann kam Ehrhardt Hofmann, der nicht lange da war und 79 J. alt am 9 Feb. 1851 erst als Häusler in Reuth an Steinbeschwerden starb, von dessen Kindern weiter unten die Rede sein wird bei Hofmanns Trifthäuschen neben Kopp. Am 2 Feb. 1825 zog Joh. Georg Müller aus Gottendorf bei Posseck als Pfarrpachter an, welcher seitdem unter 4 Pastoren mit seltner Treue und Tüchtigkeit hier gewirthschaftet, 10 Kinder von seiner Frau Margarethe Sophie einer geb. Trampler von Posseck großgezogen und sich seit Pastor Müllers Tode das ganze lebende und todte Inventarium erarbeitet u. erspart hat. Von seinen Kindern sei erwähnt, daß der älteste Sohn, Johann, ein Maurer, Joh. Stiane Grimm, eine Wittwe in einem Häuschen in Geilsdorf, der 2te August, ein Schuhmacher, Catherine Kopp aus Kopps Häuschen, der 3te Christian, ein Bahnwärter auf dem Bahnhofe, eine Säckeln aus Reuth, sodann eine Tochter Joh. Friederike Müller einen gewissen Joh. Friedrich Schlupper in Tobertitz, eine andere Ernestine einen gewissen Joh. Heinrich Trommer in Tannenbergsthal geheirathet hat, u. daß Friedrich, ein Schuhmacher, Heinrich ein Schmidt werden will, während Hanne u. Christel u. Wilhelm dem Vater in der Wirthschaft zur Hand gehn. Unter Pastor Müllers Zeit, wo der Pachter ein Pferd halten u. einen starken Auszug geben mußte betrug der Pacht 70 rt. jetzt wo derselbe weggefallen ist mit Ausnahme von ein Schock Krauthäuptern, Feld zu 3 Scheffel Kartoffelaussaat u. dem Holzmachen pp. 130 rt. Gehn wir zu den Gebäuden über, so bestehen dieselben: aus dem 1 stöckigen Wohnhaus mit 2 Rauchfängen, aus der angebauten Pachterwohnung mit einer Holzhütte, 59
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