Einleitung Name und Ursprung des Ortes - der Kirche-Reuth
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70 Familien<br />
359 Seelen<br />
dazu in Stelzen Seidel<br />
1 Haus<br />
1 Familie<br />
7 Seelen<br />
1790 gab es in <strong>Reuth</strong><br />
26 männl. 35 weibl.P. bis 14 Jahre<br />
52 " 61 " bis 60 Jahre<br />
3 " 5 " über 60 Jahre<br />
81 m.P. 101 w.P. summa 182 Jahre<br />
Gerichtsunterthanen überhaupt 265<br />
1812 dagegen:<br />
M. W. M. W. M. W.<br />
41 49 65 88 6 5<br />
von 1-14 J. v. 15-60 J. über 60 J.<br />
112 M u. 142 W<br />
Summa 254<br />
1855: [keine Angaben CH]<br />
1814:<br />
Männl. Weibl.<br />
1-14 J. 42 46<br />
14-60 J. 62 84<br />
über 60 2 1<br />
106 131<br />
Sa. 237<br />
Durch die Nähe <strong>des</strong> Bahnhofes <strong>und</strong> <strong>der</strong> die <strong>Reuth</strong>er Flur mehrfach durchschneidenden<br />
sächs. bayrischen Staatseisenbahn hat <strong>der</strong> Ort sehr gewonnen, <strong>der</strong> jetzt in nächster<br />
Verbindung mit Plauen <strong>und</strong> allen an <strong>der</strong> Bahn gelegenen Städten ist. Viele Einwohner<br />
<strong>des</strong> <strong>Ortes</strong> haben dabei Arbeit <strong>und</strong> Sommer <strong>und</strong> Winter dauernde Beschäftigung als<br />
Schlag u. Telegraphenzieher, Handlanger <strong>und</strong> sonstig Verwendete zB. beim<br />
Wasserpumpen. Es wird von <strong>der</strong> Eisenbahn weiter unten ausführlicher die Rede sein.<br />
Die Einwohner <strong>des</strong> <strong>Ortes</strong> theilen sich in Bauern, Häusler <strong>und</strong> Hausgenossen. Letztre<br />
beiden Classen, soweit sie nicht auf dem Rittergute <strong>und</strong> bei <strong>der</strong> Eisenbahn beschäftigt<br />
sind, nähren sich als Professionisten zB. Maurer, Schuhmacher, Wagner, Schmidt,<br />
Zimmerleute, Weber; das weibliche Geschlecht näht <strong>und</strong> stickt für die Fabrikanten in<br />
weißen Waaren in Plauen <strong>und</strong> liefert recht gute, wenn auch gering lohnende Arbeit.<br />
S. 4 Der Erwerbszweig <strong>der</strong> Weißnähterin entstand nach Aufhören <strong>der</strong> Baumwollspinnerei seit<br />
Einführen <strong>der</strong> Maschinen; die Spinnerei beschäftigte dem Vernehmen nach in alter Zeit<br />
selbst die Bauern mehr als die Landwirthschaft, da die Frohndienste die Freude <strong>und</strong> Lust<br />
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