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Einleitung Name und Ursprung des Ortes - der Kirche-Reuth

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die Pachterwohnung, ein Kuh <strong>und</strong> Gelteviehstall, eine Scheune mit 2 Lehmtennen, ein<br />

Ochsen <strong>und</strong> 1 Pfer<strong>des</strong>tall, ein Holz u. Wagenschupfen, die Schweineställe, hie <strong>und</strong> da<br />

angebaut, ein Schaafstall, die Schäferwohnung, jetzt das Haus Eichelkrauts, mit<br />

Schwein- <strong>und</strong> Gänsestall, eine Scheune, mit einer Tenne, ein Häuschen, das vermiethet<br />

ist, mitten im Dorfe - unbekannt welches - eine Heuschupfe auf <strong>der</strong> Peinthe, eine<br />

Pechhütte im Grasplatze.<br />

B. An Gärten wurden aufgeführt: ein Obst- <strong>und</strong> Gemüsegarten vor dem Schlosse, einen<br />

<strong>der</strong>gl. hinter dem Schlosse, je<strong>der</strong> à 8 Mtz, ein Gras <strong>und</strong> Obstgarten unter dem Schlosse<br />

à 2 Mtz.<br />

C. Viehbestand: 4 Pferde, 15 Zugochsen als Spannvieh. 11 junge Ochsen, von 1 - 3<br />

Jahren, 16 Kühe; 4 Kalben von 1 -3 Jahren, 2 Bullen von 3 Jahren, 6 Zuchtschweine 1<br />

Eber <strong>und</strong> 120 Hammel.<br />

D. Fel<strong>der</strong>: 207 Schffl<br />

E. Wiesen: 50 Schffl.<br />

F. Hutungen: in den Ritterguts <strong>und</strong> Bauernwaldungen, beson<strong>der</strong>s aber am Schlosse zur<br />

Kälberhut ein Grasplatz an 2 Schffl.<br />

G. Zinsen, Gefälle <strong>und</strong> Jagdgerechtsame. Letztere an 8 rt. erstre an 94 rt. 3 gl. 1/2 d<br />

Zinsen <strong>und</strong> Naturalien.<br />

H. Von 2 wüsten Frohngütern, von <strong>der</strong>en Erwerbung sogleich die Rede sein soll 52<br />

Schff. Fel<strong>der</strong>, 31 Schff. 2 Mtz. Wiesen. Der Viehbestand dazu ist beim Rittergut mit<br />

inbegriffen, die Gebäude aber stehn nicht mehr.<br />

Dazu gehört seit .... noch die Frohnherberge Joh. Paulus Schmidts neben <strong>der</strong> Pfarre,<br />

welche H. Rittmeister von Schönfels für 2230 rt. erkaufte, <strong>der</strong>en Bestand hier sogleich<br />

mit erwähnt werden soll. 11 Schff Feld, 5 Schff. Wiesen, auf welche 1812 2 Zugochsen,<br />

2 Milchkühe <strong>und</strong> 1 geltes Stück gehalten wurden. Von den Gebäuden Wohnhaus mit<br />

eingebautem Stall, eine Scheune mit 1 Tenne, Wagenschupfe nebenan nebst einem<br />

kleinen Seitengebäude <strong>und</strong> Schweineställen steht nur noch das Wohnhaus <strong>und</strong> die<br />

Scheune, ersters unbewohnt, letzters an Einzelne vermiethet<br />

S. 12 An Waldung nach einer geometrischen Vermessung vom Jahre 1808 an 88 1/2 Acker à<br />

300 Qu.- R. <strong>und</strong> von den wüsten Höfen 29 1/2 Acker, von Schmidts Gute 1 Schffl. 2<br />

Mtz. An Teichen 9 3/4 Schffl. à 150 Qu.- R. wozu schließlich von Karl Heinrich August<br />

von Schönfels eigenhändig bemerkt ist: ein Bächlein; ist nicht in Anschlag zu bringen,<br />

weil im Sommer das Nothwendigste, nämlich das Wasser, fehlt.<br />

[Randnotiz:] Nach den neuesten Vermessungen umfaßt das Rittergut <strong>Reuth</strong> mit<br />

Gebäuden <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>stücken 320 Ack. 94 Qu.-R. mit 3085,57<br />

Einheiten.<br />

Auf diesen Fluren wurde gebaut:<br />

Vom Rittergute allein wurde 1 8 1 6 erbaut:<br />

Frucht: Aussaat: Erbau: Ausdrusch:<br />

Korn 100 Sch. 120 Schock 98 Sch.<br />

Gerste 60 " 59 " 60 "<br />

Hafer 40 " 36 " 108 "<br />

Erbsen 5 " 20 " 10 "<br />

Kartoff. 46 " 160 " --- "<br />

Vom Dorfe <strong>Reuth</strong>:<br />

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