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MACHER���� Verkaufskonzept<br />
Foto: <strong>BIOwelt</strong><br />
Gute Stimmung in der Dieburger<br />
Filiale. von links: Heidi Türnau,<br />
Christine Volmer, Stefanie Grünmeier<br />
<strong>und</strong> Barbara Müller<br />
Stefanie Grünmeier hat immer neue Ideen. Zur Naturkost<br />
kam sie daher nicht zufällig. Mit 16 Jahren entdeckt<br />
sie aus ges<strong>und</strong>heitlichen Gründen die Bioläden. Als die<br />
gelernte Werbekauffrau aus privaten Gründen nach Hannover<br />
zieht, kommt sie über ihren damaligen Ehemann mit dem<br />
ersten Bioladen der niedersächsischen Landeshauptstadt in<br />
Berührung. In Hannover ist sie als Verlagsvertretung für Norddeutschland<br />
tätig, wo sie betriebswirtschaftliche Kenntnisse<br />
sammeln kann, die ihr auch heute <strong>noch</strong> nützlich sind. 1997<br />
startet sie mit ihrem Familienrückzug nach Hessen zu ihrem<br />
beruflichen Neustart - aus Überzeugung zur Naturkost, <strong>und</strong><br />
um ihre K<strong>und</strong>en mit guten Lebensmitteln versorgen zu können.<br />
<strong>Sie</strong> macht <strong>sich</strong> mit einem Hofladen von Dr. Felix Prinz zu<br />
Löwenstein, heute Vorsitzender des B<strong>und</strong> Ökologische Lebensmittelwirtschaft<br />
(BÖLW) in Otzberg-Habitzheim selbstständig<br />
(VKF: 90 m²). 2000 gibt sie den Hofladen auf <strong>und</strong> eröffnet den<br />
10 08/2011<br />
„Ich mache mir lieber<br />
selbst Konkurrenz“<br />
In den hessischen Kleinstädten Groß-Umstadt <strong>und</strong> Dieburg<br />
präsentiert Stefanie Grünmeier mit ihren Biomärkten den<br />
K<strong>und</strong>en ein innovatives Konzept.<br />
ersten Bio-Markt in Groß-Umstadt mit einer Verkaufsfläche<br />
von 150 m². „Nach drei Jahren war mir einfach ein Hofladen<br />
zu wenig. Ich fühlte mich nicht ausgefüllt <strong>und</strong> suchte eine neue<br />
Herausforderung“, sagt sie. Nach fünf Jahren baut sie ihren<br />
eigenen Laden um <strong>und</strong> eröffnet 2006 mit einer verdoppelten<br />
Verkaufsfläche. 2008 erfährt sie, dass ein anderer Naturkosthändler<br />
einen Standort in dem nur zehn Kilometer entfernten<br />
Dieburg eröffnen wollte. „Ich mache mir dann lieber meine eigene<br />
Konkurrenz“, begründet sie den Entschluss zur Eröffnung<br />
ihrer zweiten Filiale in Dieburg. In einem ehemaligen Shoe-4-<br />
You-Geschäft im Industriegebiet Dieburg-Nord erwartet die<br />
K<strong>und</strong>en eine Verkaufsfläche von 400 m².<br />
Beide Filialen sind eine untrennbare Einheit. Den<br />
Umsatz beziffert sie in Dieburg unterhalb der von Großhändler<br />
Dennree ermittelten 1,6 Mio. Euro pro Jahr. Vor allem eine