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Foto: <strong>BIOwelt</strong><br />
Stefanie Grünmeier hält ein umfangreiches Sortiment an Kosmetikartikeln vor (im Bild links eine<br />
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Einweck-Gläsern (B.M.). Eine vorbestellte Käseplatte (B.r.).<br />
Faible für Naturkost. 24 Mitarbeiter arbeiten für das Unternehmen. Grünmeier hat<br />
kaum Probleme, Personal für ihren Bio-Markt zu rekrutieren. Sehr oft erhält sie Initiativbewerbungen,<br />
auch von K<strong>und</strong>en. „Wichtig ist mir bei den Bewerbern ein Faible für<br />
Naturkost. Das ist ein Einstellungskriterium“, sagt Grünmeier. Wichtig sei dann auch<br />
eine vernünftige Einarbeitung. Schulungen <strong>und</strong> Weiterbildung helfen, dass das Personal<br />
für den Umgang mit den Bio-Käufern fit gemacht wird. Die Inhaberin schickt ihre<br />
Angestellten deshalb zu Verkaufs- <strong>und</strong> Produktschulungen, die oft auch von den Herstellern<br />
<strong>und</strong> Lieferanten angeboten werden. Grünmeier hat für beide Filialen jeweils<br />
eine Leitung eingesetzt. Geschäfts- <strong>und</strong> Personalführung sowie Aufschlagskalkulation<br />
liegen in ihren Händen, während sie den Einkauf den jeweiligen Abteilungen überlässt.<br />
Wichtig sei, dass man delegieren könne, so Grünmeier. Wie sieht sie die Entwicklung<br />
der Bio-Branche im Rückblick? „Mit Naturkost muss man heute auch Geld verdienen.<br />
Heute ist die Arbeit ein hartes Geschäft.“ Der wesentliche Unterschied zu früher ist<br />
heute vor allem die Betriebsgröße. Besonders wichtig: Der Händler müsse trotz der<br />
größeren Geschäfte nah am K<strong>und</strong>en sein, so Grünmeier. In Marketingmaßnahmen investiert<br />
Grünmeier 5% des Umsatzes, das sie hauptsächlich in Faltblätter der örtlichen<br />
Amtsblätter einlegt. Außerdem hat sie eine eigene K<strong>und</strong>enkarte entwickelt. Ab einem<br />
Einkauf von 10 Euro bekommt der Käufer einen Tomatenaufkleber. Nach 64 Einkäufen<br />
erhält er 8 Euro zurück. Viel Wert legt Grünmeier darauf, dass die K<strong>und</strong>en die Produkte<br />
verkosten können. Dafür veranstaltet sie Genießerabende, wo die Hersteller ihre<br />
Produkte präsentieren. Außerdem findet jährlich am Samstag vor dem 1. Advent eine<br />
öffentliche Weinprobe im Biomarkt statt. Was bringt die Zukunft? „Einen dritten Laden<br />
kann ich mir im Moment nicht vorstellen. Eher käme eine Standortverbesserung für<br />
mich in Betracht“, sagt Grünmeier.<br />
Foto: <strong>BIOwelt</strong><br />
Foto: <strong>BIOwelt</strong><br />
Foto: <strong>BIOwelt</strong><br />
Jens Hertling<br />
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K<strong>und</strong>en. B.M.: Es gibt ständig stille Verkostungen an der Theke. B.r.: Verkäuferin Barbara Müller<br />
kann über 120 Sorten Käse anbieten.<br />
Foto: André Schösser von KR3A-<br />
TIV - Werbeatelier Schösser<br />
Foto: <strong>BIOwelt</strong><br />
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