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Biopark eröffnet neues Mischfutterwerk<br />

Der Anbauverband Biopark hat in Basepohl bei Stavenhagen<br />

das neue Bio-Mischfutterwerk „Bio-Eichenmühle“<br />

eröffnet. Wie das „Hamburger Abendblatt“ meldet,<br />

sollen für die Biobauern im Nordosten Deutschlands damit<br />

weite Transporte von Getreide <strong>und</strong> anderen Futterpflanzen<br />

in ein Bio-Mischfutterwerk bei Cloppenburg ebenso entfallen<br />

wie die Transporte des Futters zurück zu den Landwirten.<br />

Neben Biopark-Bauern profitieren auch Mitglieder<br />

anderer Verbände wie Bioland, Demeter <strong>und</strong> Naturland von<br />

der neuen Futtermühle. Nach Angaben von Torsten Hein,<br />

Geschäftsführer von Biopark Markt, soll das Werk derzeit<br />

etwa zur Hälfte ausgelastet sein, die volle Kapazität von<br />

80.000 t Futter pro Jahr peile man für 2013 an. Von den Investitionskosten in<br />

Höhe von 11 Mio. Euro hat das Land Mecklenburg-Vorpommern 2,3 Mio. Euro<br />

übernommen. Der Bau war nötig geworden, nachdem, die seit 2003 von der GS<br />

Agri betriebene Bio-Futtermühle in Höltinghausen (Niedersachsen) an ihre Kapazitätsgrenzen<br />

gelangt war <strong>und</strong> die steigende Nachfrage nach Mischfutter nicht<br />

mehr befriedigt werden konnte. Biopark vermarktet pro Jahr r<strong>und</strong> 13.000 Rinder,<br />

35.000 Schweine <strong>und</strong> 8.000 Schafe.<br />

Verbände bauen Getreidelager aus<br />

Die Bioland-Erzeugergemeinschaft Rebio hat ihr Lager auf dem Spitalhof in Rottenburg<br />

um vier große Getreidesilos erweitert. Das berichtet das „Schwäbische<br />

Tagblatt“. Zu den bereits bestehenden neun Silozellen mit einer Lagerkapazität von<br />

insgesamt 720 t kommen nun <strong>noch</strong> einmal Kapazitäten für weitere 2.000 t. Die neuen<br />

Anlagen können stündlich 25 t Getreide verarbeiten, wenn es nicht nachgetrocknet<br />

werden muss. Die Investitionskosten lagen bei 280.000 Euro. Pro Jahr werden<br />

15.000 t Getreide verarbeitet. Auch der Anbauverband Naturland hat in Klein-Zimmern<br />

(Südhessen) ein neues Zentrallager für Biogetreide in Betrieb genommen. Wie<br />

das regionale News-Portal „Echo online“ meldet, wurden auf dem Birkenhof von<br />

�omas Schaffer Getreidesilos für eine Investitionssumme von 650.000 Euro errichtet.<br />

Während Naturland <strong>sich</strong> verpflichtet, das ganze Getreide der Bauern zu einem<br />

bestimmten Betrag abzunehmen, müssen die Bauern ihre komplette Ernte künftig<br />

im neuen Silo abliefern. Weitere regionale Getreidesilos sind laut Bericht in ganz<br />

Deutschland geplant.<br />

Foto: Nordkurier/E. Kruse<br />

Biopark hat in<br />

Basepohl ein neues<br />

Bio-Mischfutterwerk<br />

errichtet.<br />

Baden-Württemberg:<br />

Förderung<br />

Nachrichten���� MARKT<br />

Die neue grün-rote Landesregierung<br />

von Baden-Württemberg<br />

will den Ökolandbau im Südwesten<br />

wieder fördern. Wie Landwirtschaftsminister<br />

Alexander Bonde (Bündnis<br />

90/Die Grünen) ankündigte, wolle die<br />

Landesregierung die von Schwarz-<br />

Gelb gestoppten Fördermittel für die<br />

Umstellung konventioneller Betriebe<br />

auf den Ökolandbau wieder zur Verfügung<br />

stellen <strong>und</strong> die Zahl der Biobauern<br />

dadurch erhöhen. Darüber hinaus<br />

wolle das Land auch die Vermarktung<br />

von Biolebensmitteln aus der Region<br />

durch das Biozeichen Baden-Württemberg<br />

fördern. Gemeinsam mit den Verbänden<br />

wolle die Politik erarbeiten, wie<br />

die Vermarktung <strong>und</strong> der Zugang zum<br />

Handel verbessert werden könnten. In<br />

Baden-Württemberg werden derzeit<br />

etwa 73.000 ha landwirtschaftlich genutzte<br />

Fläche nach ökologischen Richtlinien<br />

bewirtschaftet.<br />

Foto: Europ. Kommission<br />

Die Umstellung auf den Ökolandbau soll<br />

in Baden-Württemberg demnächst wieder<br />

gefördert werden.<br />

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