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Foto: <strong>BIOwelt</strong><br />

Foto: <strong>BIOwelt</strong><br />

Großbaustelle vor ihrer Dieburger-Filiale verhindert, dass<br />

viele K<strong>und</strong>en zum Einkauf kommen. Von der Baustelle hat vor<br />

allem ihre erste Filiale in Groß-Umstadt profitiert, die im ersten<br />

Quartal 2011 im Umsatz um 16% zulegen konnte. Bezüglich<br />

des Umsatzes der Groß-Umstädter Filiale sagt Grünmeier,<br />

dass er über den von Dennree errechneten 800.000 Euro<br />

Umsatz pro Jahr liege. Den<strong>noch</strong> betrachtet sie beide Filialen<br />

als eine untrennbare Einheit, die aber eine unterschiedliche<br />

K<strong>und</strong>enschicht anspricht. Während in Groß-Umstadt, das<br />

<strong>sich</strong> <strong>noch</strong> im Speckgürtel von Frankfurt befindet, vor allem<br />

besser Verdienende zu den K<strong>und</strong>en zählen, ist Dieburg eher<br />

eine Beamten- <strong>und</strong> Studentenstadt. Spätestens nach der<br />

Schließung der Baustelle zum 30.9. 2011 rechnet Grünmeier<br />

mit positiven Zahlen für die Dieburger Filiale. „Durch die<br />

Großbaustelle <strong>haben</strong> wir in der Dieburger Filiale mehr Zeit<br />

für kreative Sachen“, sagt Grünmeier. Die Unternehmerin hat<br />

eine Konditorin eingestellt, die einmal pro Woche frischen<br />

Kuchen backt. Unter der Eigenmarke „Grünmeier Hausgemacht“<br />

werden Marmelade, Brotaufstriche <strong>und</strong> Dips hergestellt,<br />

die in beiden Filialen verkauft werden. Die 20 Produkte<br />

zählende Range soll in Zukunft weiter ausgebaut werden. In<br />

der Dieburger Filiale wird ein Biocatering angeboten, eine Geschäftsidee,<br />

die nach Grünmeiers Angaben von den K<strong>und</strong>en<br />

sehr gut angenommen wird. Von belegten Brötchen, Canapés<br />

<strong>und</strong> frischen Salaten bis hin zu warmen <strong>und</strong> kalten Gerichten<br />

ist die Palette groß, die das Dieburger Personal anbieten kann.<br />

Ein weiteres Serviceangebot ist der Biolieferservice. Als eine<br />

Foto: <strong>BIOwelt</strong><br />

Foto: André Schösser von KR3A-<br />

TIV - Werbeatelier Schösser<br />

Verkaufskonzept���� MACHER<br />

Das Sortiment O+G erzielt 18% des Umsatzes (B.o.l). Gemüse bezieht Inhaberin Grünmeier von Dennree, der es von regionalen<br />

Händlern erhält (Verkäuferin Barbara Müller (B.o.M.). Der Demeterhof Wolf kann 10-15 Sorten Äpfeln liefern. (B.o.r.). Eine gute<br />

Beratung in der Kosmetik ist für den Erfolg wichtig (Verkäuferin Christine Volmer B.u.l.). Catering ist eine Teil des Konzepts. Geliefert<br />

werden u.a. auch kalte Speisen (B.u.m.). Biowein von regionalen Produzenten bezieht Stefanie Grünmeier auch aus Groß-Umstadt<br />

(B.u.r.).<br />

Foto: André Schösser von KR3A-<br />

TIV - Werbeatelier Schösser<br />

Foto: <strong>BIOwelt</strong><br />

weitere Besonderheit befindet <strong>sich</strong> in der Dieburger Filiale ein<br />

baubiologisches Zentrum mit einem Sortiment namhafter<br />

Hersteller. Gleichzeitig kann eine baubiologische Beratung<br />

u.a. zu Risikountersuchung <strong>und</strong> problematischen Umwelteinflüssen,<br />

wie z.B. Elektrosmog, gebucht werden. Dass die<br />

Ges<strong>und</strong>heit im Vordergr<strong>und</strong> steht, unterstreicht Grünmeier<br />

jedes Jahr mit ihrer Hausmesse „Ges<strong>und</strong>heitstage“. Regionale<br />

Heilpraktiker <strong>und</strong> Ärzte stellen <strong>sich</strong> den Fragen der K<strong>und</strong>en.<br />

Weiterhin ist eine Ernährungsberatung mit einem Coach jeden<br />

Donnerstag im Monat.<br />

R<strong>und</strong>umversorger. Mit 4.000 Produkten sieht <strong>sich</strong> Grünmeier<br />

als R<strong>und</strong>umversorger. Den Hauptumsatz macht die Inhaberin<br />

mit Frische, die einen Anteil von 50% aufweist <strong>und</strong> die<br />

überwiegend in Verbandsqualität geliefert wird. Innerhalb der<br />

Frische machen Obst <strong>und</strong> Gemüse mit 18% den größten Anteil<br />

aus. Während Trockenware 37% erzielt, kommt Kosmetik<br />

auf einen Anteil von 9%. Großhändler Dennree ist Hauptlieferant<br />

für die meisten Artikel, der sein Lager im 15 Kilometer<br />

entfernt liegenden Großostheim hat. Weitere Lieferanten sind<br />

das Hofgut Habitzheim (Kartoffeln), die Heidenmühle (Gemüse)<br />

<strong>und</strong> der Demeterhof Wolf, der eine große Auswahl an<br />

Äpfeln bietet. „Gute Produkte <strong>haben</strong> ihren Preis“, sagt Grünmeier<br />

<strong>und</strong> ist strikt gegen sogenannte Billigschnäppchen. „Das<br />

heißt aber nicht, dass es <strong>kein</strong>en Angebotspreis geben kann.<br />

Das Produkt muss dann aber wieder zu einem anständigen<br />

Preis zurück finden.“<br />

08/2011 11

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